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Totengedenken am Wiener Zentralfriedhof

Wien, 27. Oktober 2025  - Am Wiener Zentralfriedhof fand auch in diesem Jahr das traditionelle Totengedenken in würdigem Rahmen statt. Der Landeshauptmann und Bürgermeister von Wien, Michael Ludwig, legte gemeinsam mit dem Militärkommandanten von Wien, Brigadier Kurt Wagner, Kränze in Gedenken an die verstorbenen Bundespräsidenten sowie an die Gefallenen der beiden Weltkriege nieder.

Zeichen der Erinnerung

Das Totengedenken war wieder ein stilles, jedoch kraftvolles Zeichen der Erinnerung. Vertreter der Stadt Wien, des Militärs, der Opferverbände, des Österreichischen Schwarzen Kreuzes sowie von Religionsgemeinschaften gedachten Seite an Seite der Opfer der Vergangenheit. Es war ein Ausdruck von Respekt und Mitgefühl sowie ein Bekenntnis zur gemeinsamen Verantwortung, Frieden und Freiheit zu bewahren.

Gedenken an die verstorbenen Bundespräsidenten

Den feierlichen Auftakt der Zeremonie bildete die Kranzniederlegung an der Präsidentengruft, wo der verstorbenen Bundespräsidenten der Republik Österreich gedacht wurde. Zu diesem Anlass war auch eine Ehrenformation der Garde angetreten, die der Feier einen würdevollen Charakter verlieh.

Nach dieser Ehrung begaben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in stillem Gedenken über den herbstlich gefärbten Zentralfriedhof zu weiteren Gedenkorten, die den Opfern der Weltkriege gewidmet sind.

Kranzniederlegung für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges

Der nächste Halt führte zur Kriegergrabstätte der Gemeinde Wien, die 1925 nach Plänen des Bildhauers Anton Hanak errichtet wurde. Das Denkmal, das durch das markante Scheintor und die ergreifende Monumentalfigur der „Klagenden Mutter“ geprägt ist, erinnert an die unzähligen Gefallenen des Ersten Weltkriegs. Vor diesem eindrucksvollen Mahnmal wurden Kränze in Gedenken an die Opfer des Ersten Weltkrieges niedergelegt.

Ehrenstätte für die Toten des Zweiten Weltkriegs

Im Anschluss wurde ebenfalls der Gefallenen des Zweiten Weltkriegs gedacht. Die Kranzniederlegung erfolgte an der Ehrenstätte der Toten des Zweiten Weltkriegs, wo ein hohes Holzkreuz als Symbol des Gedenkens steht. Diese Anlage wurde von der Gemeinde Wien in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Schwarzen Kreuz gestaltet und erinnert an all jene, die in den Kriegsjahren ihr Leben verloren. Auch hier wurde, als Zeichen der internationalen Verbundenheit im gemeinsamen Erinnern an die Schrecken des Krieges, in stiller Würde der Opfer gedacht.

Jüdisches Kriegerdenkmal

Ein besonderer Moment der Zeremonie galt dem Gedenken an die gefallenen jüdischen Soldaten. In Anwesenheit von Oberrabbiner Shlomo Hofmeister wurde ebenfalls vor dem Jüdischen Mahnmal ein Kranz niedergelegt. Diese Geste unterstrich den Geist des interreligiösen Respekts und das gemeinsame Bekenntnis zu Menschlichkeit und Frieden.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Wien

Bürgermeister Ludwig und Brigadier Ludwig gedenken den verstorbenen Bundespräsidenten der Republik.

Bürgermeister Ludwig und Brigadier Ludwig gedenken den verstorbenen Bundespräsidenten der Republik.

Bei der Kriegergrabstätte legten vertreter der Stadt Wien, des Militärs, der Opferverbände sowie des Österreichischen Schwarzen Kreuzes kränze nieder.

Bei der Kriegergrabstätte legten vertreter der Stadt Wien, des Militärs, der Opferverbände sowie des Österreichischen Schwarzen Kreuzes kränze nieder.

Bei der Ehrenstätte der Toten des Zweiten Weltkriegs wurde auch derer Gedacht.

Bei der Ehrenstätte der Toten des Zweiten Weltkriegs wurde auch derer Gedacht.

Gedenken an die gefallenen jüdischen Soldaten in Anwesenheit von Oberrabbiner Hofmeister.

Gedenken an die gefallenen jüdischen Soldaten in Anwesenheit von Oberrabbiner Hofmeister.

Brigadier Wagner gedachte ebenfalls des Widerstandskämpfers und Offiziers Carl Szokoll.

Brigadier Wagner gedachte ebenfalls des Widerstandskämpfers und Offiziers Carl Szokoll.

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