Weltpremiere: "doppelstöckige" Dreiecks-Brücke
Villach, 10. Februar 2005 - Heute präsentierte das Pionierbataillon 1 - der Katastrophenschutzspezialist der 7. Jägerbrigade - eine Dreiecks-Brücke in "doppelstöckiger" Bauweise erstmals der Öffentlichkeit.
Gemeinsam mit der Firma Thyssen Krupp wurde die Brücke am Garnisonsübungsplatz Obere Fellach nahe der Henselkaserne vorgestellt. Thyssen Krupp stellte dem Pionierbataillon 1 dazu modifizierte Dreiecksträger zur Verfügung, die am Anfang der D-Brücke eingebaut werden, um diese doppelstöckig auszuführen.
Der Vorteil dieser Bauweise liegt einerseits in der größeren Bauweite (rund 30 Prozent) und andererseits in der höheren Belastbarkeit.
Landeshauptmann Jörg Haider ließ sich die Vorführung nicht entgehen. Seine Anwesenheit war für die Villacher Pioniere eine besondere Auszeichnung, da sie auch rund 200 Meter D-Brückengerät des Landes Kärnten für mögliche Katastrophenhilfseinsätzen in ihrer Liegenschaft lagern. Insgesamt stehen den Villacher Pionieren 287 Meter dieses Brückengeräts zur Verfügung.
Bataillonskommandant, Oberst Josef Lindner, betonte in seinen Ausführungen zur Präsentation, dass beim Pionierbataillon 1 jährlich im Quartalsrhythmus Soldaten an diesem Brückengerät ausgebildet werden. Dadurch sei man in der Lage, bei Katastrophenhilfseinsätzen rasch Ersatzbrücken zu bauen.
Oberleutnant Herwig Glantschnig, Kommandant der Brücken- und Übersetzkompanie, war mit seiner Kompanie (Grundwehrdiener des Einrückungstermines September 2004 und Fähnriche der Theresianischen Militärakademie) für die Vorführung verantwortlich.
Ein Bericht der Redaktion 7. Jägerbrigade