"Ich gelobe…" hallte es in Feldkirchen
Feldkirchen, 03. Juni 2005 - Am Freitag, den 3. Juni 2005, wurden rund 1.000 Rekruten in der Stadtgemeinde Feldkirchen angelobt. Die Soldaten des Stabsbataillons 7, des Jägerbataillons 25, des Pionierbataillons 1, des Artillerieregimentes 2 und des Militärkommandos Kärnten leisteten bei traumhaft schönem Wetter ihr Treuegelöbnis auf die Republik Österreich.
Die Leichtathletikanlage des Feldkirchner Schulzentrums mitten in Feldkirchen erwies sich dabei als tolle Kulisse. Sehr viele Angehörige, Verwandte und Bekannte überzeugten sich selbst davon.
Vielfalt und Leistungsstärke
Vor der Angelobung hatten sich schon bei der Informationsschau zum Thema "50 Jahre Sicherheit- gestern - heute - morgen“ am Haupt-, Rauter- und Röttelplatz viele Interessenten eingefunden und von der Vielfalt und Leistungsstärke der Soldaten der 7. Jägerbrigade und des Militärkommandos Kärnten ein Bild gemacht.
Um 16.30 Uhr wurde der Rahmen der feierlichen Angelobung genutzt, um die Siegerehrung der Österreichischen Unteroffiziersgesellschaft (Ö UOG) Wettkämpfe (Disziplinen: Schießen, Hindernislauf, Hindernisschwimmen, Orientierungslauf, Geländelauf, Schlauchbootfahren und Handgranatenzielwerfen) am Hauptplatz durchzuführen. Diese Wettkämpfe dienten als Grundlage für die Zusammensetzung der österreichischen Unteroffiziersmannschaften, welche Österreich bei den A.E.S.O.R. (Association Européenne des Sous Officiers de Reserve) Wettkämpfen im Sommer 2005 in der Schweiz vertreten werden.
Dem feierlichen Festakt selbst wohnten zahlreiche Gäste bei, darunter auch prominente Besucher. Allen voran Landesrat Dr. Josef Martinz, die Landtagsabgeordneten Walter Ebner und Herwig Seiser, der Kommandant der 7. Jägerbrigade Brigadier Günter Polajnar, der Bürgermeister der Stadtgemeinde Feldkirchen Robert Strießnig, der Bezirkshauptmann von Feldkirchen Dr. Dietmar Stückler, der Bezirksgendarmeriekommandant Oberstleutnant Arnold Holzmann und viele andere.
Stolz und nachdenklich
Brigadekommandant Brigadier Günter Polajnar zeigte sich in seiner Ansprache nicht nur stolz auf seine Soldaten, sondern auch auf deren Einstellung, opferten sie doch einen Teil ihres Lebens für die Solidarität und die Gemeinschaft, zur Sicherheit Österreichs. Polajnar gab aber auch zu bedenken, dass die Neuorientierung des Heeres nicht umsonst sei. Österreich gäbe jährlich nur rund 0,8 Prozent des Bruttoinlandsproduktes für das Militär aus und sei damit im "EU Ranking“ nur ganz hinten zu finden.
Den Abschluss bildete die Aufführung des "Großen Zapfenstreiches" durch die Militärmusik Kärnten unter der Leitung von Oberst Sigismund Seidl am Hauptplatz in Feldkirchen, bevor durch die Stadtgemeinde zu einem Imbiss in den wunderschönen Bamberger Amthof geladen wurde.
Ein Bericht der Redaktion 7. Jägerbrigade