Totengedenken der Garnison Graz
Graz, 02. November 2005 - Anlässlich der Allerseelenfeierlichkeiten führten die Soldaten der Garnison Graz auch dieses Jahr das traditionelle Totengedenken für die Gefallenen beider Weltkriege auf dem Zentralfriedhof in Graz durch. Im Zuge eines militärischen Festaktes, der von der Militärmusik Steiermark musikalisch umrahmt wurde, traten neben dem Feldzeichentrupp und einem Ehrenzug des Militärkommandos Steiermark auch Abordnungen des Österreichischen Kameradschaftsbundes, des Privilegierten Grazer Bürgerkorps und des Traditionszuges des K.u.K. Feldjägerbataillon 9 an.
Als Ehrengäste konnte der Militärkommandant von Steiermark, Generalmajor Heinrich Winkelmayer, sowohl Landeshauptmann Franz Voves als auch den Bürgermeister der Stadt Graz, Siegfried Nagl, begrüßen.
"Kriege dürfen unter keinen Umständen verherrlicht werden, aber die Erinnerung an sie muss wach gehalten werden", betonte Generalmajor Winkelmayer in seiner Rede. "Es wäre daher notwendig, die historischen Tatsachen intensiver zu vermitteln", appellierte er weiters. Landeshauptmann Voves dankte im Zuge seiner Ansprache dem Österreichischen Bundesheer und der Exekutive für das Gefühl der Geborgenheit und der Sicherheit, das jeder Steirerin und jedem Steirer am Herzen liege und das sie zu schätzen wüssten.
Im Anschluss an die Ansprachen legten Voves, Nagl und Winkelmayer Kränze beim Mahnmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges nieder.
Eine weitere Gedenkveranstaltung des Militärkommandos stand zu Mittag heran. Im Zuge einer religiösen Zeremonie fand auch auf dem Jüdischen Friedhof in Graz eine Kranzniederlegung statt. Dabei wurde gemeinsam mit der Israelitischen Kultusgemeinde Steiermark der während des Ersten Weltkrieges gefallenen jüdischen Soldaten der K.u.K. Armee gedacht.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Steiermark