Soldatenwallfahrt: Österreicher feiern in Lourdes
Lourdes, 26. Mai 2010 - Rund 400 Soldaten und Zivilbedienstete des Bundesheeres, darunter auch geistliche Würdenträger, nahmen vergangene Woche an der 52. Internationalen Soldatenwallfahrt im französischen Lourdes teil. Gemeinsam mit 12.000 Pilgern und 13.000 Soldaten aus 35 Nationen feierten sie in dem berühmten Marienerscheinungsort ein Fest des Friedens.
Militärmusik mit dabei
Begeleitet wurden die Bundesheer-Angehörigen unter anderem von der Militärmusik Steiermark, einer Delegation des österreichischen Kosovo-Kontingents rund um Militäroberkurat Alexander Wessely und einem Sanitätsteam des Streitkräfteführungskommandos.
Madonnen-Statue gesegnet
Vor allem der Samstag dürfte den Teilnehmern aus Österreich im Gedächtnis bleiben: Am Vormittag ließen die Kosovo-Soldaten des Bundesheeres im Rahmen einer gemeinsamen Messe eine Madonnen-Statue segnen, die ihren Platz in einer kleinen Lourdes-Grotte im Camp Casablanca in Suhareka finden wird.
Klänge aus Österreich
Wenig später marschierte die österreichische Abordnung zu den Klängen der Militärmusik Steiermark durch die engen Gassen bis ins Zentrum der Stadt, wo die Militärmusiker ein Platzkonzert gaben und durch einen Mix aus Traditionellem und Modernem unterhielten. Rasch füllte sich der Platz mit interessiertem Publikum, das heftig applaudierte.
Marienprozession als Höhepunkt
Höhepunkt der Wallfahrt war einmal mehr die abendliche Marienprozession. Neben den Licht- und Raucheffekten zeichneten zehntausende brennende Kerzen dabei ein eindrucksvolles Bild. Begleitet wurde die Prozession von einem stimmkräftigen Chor und der Militärmusik aus Österreich. Und mit 45.000 Teilnehmern verzeichnete die Veranstaltung dieses Jahr einen neuen Besucherrekord.