Vorarlberger Pioniere trainieren den Brückenbau
Sonntag, Großes Walsertal, 23. Juni 2010 - Um sich auf eventuelle Assistenz- oder Katastropheneinsätze vorzubereiten, trainierten Pioniere des Militärkommandos Vorarlberg im Juni im Großwalsertal: Die Grundwehrdiener des Bau-Pionierzuges sowie Berufssoldaten der Pioniere übten dabei den Auf- und Abbau einer Dreiecks-Brücke.
Einsatzgerät des Landes Vorarlberg
Zur Katastrophenhilfe-Ausrüstung des Landes Vorarlberg zählt auch ein sogenanntes D-Brückengerät, das im Militärkommando gelagert wird und jederzeit zum Einsatz gebracht werden kann. Damit der Aufbau der Brücke im Katastrophenfall auch reibungslos funktioniert, trainieren die Soldaten immer wieder mit der Brücke.
Frisch eingerückte Rekruten
Diesmal hatte Brückenoffizier Oberst Gerhard Kuschny den Auftrag, die Ausbildung der frisch eingerückten Rekruten des Pionierzuges zu leiten. Dies tat er mit Erfolg, denn innerhalb von sechs Tagen konnten die 25 zukünftigen Vorarlberger Pioniere ihre Einsatzfähigkeit unter Beweis stellen.
25 Tonnen Stahl verschoben
Nachdem der überbreite Materialtransport in Sonntag angekommen war, begannen die Soldaten mit der Detailvermessung. Und nach dem Installieren der Rollenkästen konnte mit dem Aufbau der 21 Meter langen Brücke begonnen werden. Nach dem Absenken des Bauwerkes auf die vorbereiteten Lager, begannen die Pioniere damit, die Fahrbahnplatten einzudecken. Nach 55 Stunden intensiven Einsatzes konnte die fertiggebaute Brücke schließlich an die Gemeinde übergeben werden.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Vorarlberg