Grundwehrdiener absolvieren Trainingsprogramm mit Bundesheer-Leistungssportlern
Horn, 28. August 2013 - Heute besuchten Verteidigungsminister Gerald Klug und der stellvertretende Generalstabschef, Generalleutnant Bernhard Bair, Grundwehrdiener und Bundesheer-Leistungssportler in der Radetzky-Kaserne in Horn. Dort werden bereits die Pläne für die Eingliederung von mehr Sport in den Grundwehrdienst umgesetzt. Grundwehrdiener absolvierten erstmals gemeinsam mit Leistungssportlern aus dem Heeressportzentrum ein Trainingsprogramm auf der Hindernisbahn.
Sofortmaßnahme zur Sportausbildung erfolgreich gestartet
Verteidigungsminister Gerald Klug: "Ich wollte mich heute hier davon überzeugen, wie die Sportausbildung umgesetzt wird, da das ein ganz großer Wunsch bei der GWD-Befragung war. Dieser Wunsch war für mich ein Auftrag." Neben "Umgangsformen verbessern", "Erste Reduktion von Funktionssoldaten" und "Betreuung von Soldaten verbessern" ist die Sportausbildung mit Heeressportlern eine jener Sofortmaßnahmen, die nun im Bundesheer umgesetzt werden.
Konkret sollen im Zuge des Reformpunktes drei Bestandsaufnahmen des körperlichen und gesundheitlichen Zustands der Wehrpflichtigen erfolgen: Erstmalig bei der Stellung, ein zweites Mal bei Antritt des Grundwehrdienstes und ein abschließender "Leistungscheck" vor dem Abrüsten. Weiters gibt es ein abwechslungsreicheres Sportprogramm, auch unter Einbindung von Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern sowie einen wöchentlichen "Sportnachmittag".
Breit gefächertes Angebot
Nach einem kurzen Aufwärmen begann für die Rekruten das reformierte Training mit den Heeressportlern wie Andreas Depil, Weltmeister im militärischen Fünfkampf, auf der Hindernisbahn. Minister Klug zeigte sich sichtlich zufrieden. Der Vorteil der Sofortmaßnahmen liege in einem breit gefächerten Angebot, so Klug. "Das wird sich sowohl positiv auf die Qualität der gebotenen Ausbildung als auch auf die Motivation und das Engagement der Grundwehrdiener auswirken."
Die Effektivität würde ebenfalls gesteigert, denn "dem Bedarf im Bundesheer entsprechend, werden die Bestqualifizierten für die jeweiligen gewünschten Verwendungen eingeteilt". Dadurch würde eine "Win-Win Situation" entstehen. "Sowohl Bundesheer als auch Grundwehrdiener werden profitieren", so der Verteidigungsminister, denn "der Sport soll sich bei jungen Leuten verfestigen, sie sollen im weiteren Leben auch etwas davon haben".
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Verteidigungsminister Gerald Klug in der Radetzky-Kaserne in Horn, wo bereits die Pläne für die Eingliederung von mehr Sport in den Grundwehrdienst umgesetzt werden.