Bundeshaushalt: So spart das Bundesheer
Wien, 28. Februar 2014 - Das Verteidigungs- und Sportministerium leistet seinen Beitrag zur Konsolidierung des Bundeshaushaltes und spart 45,4 Millionen Euro ein. Die wichtigsten Sparmaßnahmen finden Sie hier:
- Personal I: Kosten in der Verwaltung und der Grundorganisation werden eingespart. Summe: 10 Mio. Euro
- Personal II: Der Umfang der Großübung "Schutz/Amadeus 2014" wird um ca. ein Viertel reduziert. Summe: 1 Mio. Euro
- Bauvorhaben/Sanierungen: Verschiebung von Vorhaben auf spätere Zeitpunkte. Summe: 10 Mio. Euro
- Betrieb I: Vor allem bei den Luftstreitkräften wird der Aufwand reduziert. Lagerkapazitäten werden in allen Bereichen umsichtig abgebaut. Summe: 5 Mio. Euro
- Betrieb II: Künftig werden ältere KFZ unterschiedlichen Typs früher ausgeschieden statt sie durch teure Instandsetzungen in Betrieb zu halten. Summe: 2,5 Mio. Euro
- Beschaffung I: Der Ersatz von Fahrzeugen (Pinzgauer und Puch G) wird auf zwei Tranchen aufgeteilt. Summe: 5 Mio. Euro
- Beschaffung II: Die Modernisierung der Transporthubschrauber S-70 „Black Hawk“ wird heuer nicht umgesetzt. Summe: 6 Mio. Euro
- Beschaffung III: Darüber hinaus sind zusätzliche Beschaffungen (3 Transporthubschrauber S-70 "Black Hawk" und 36 "Dingo") nicht machbar.
- Sportressort: 2,7 Millionen Euro der Einsparungen 2014 trägt das Sportressort.
Kein Sparen bei Einsätzen und Wehrdienstreform
Sichergestellt werden auf jeden Fall:
- Die Umsetzung der Reform des Wehrdienstes durch Umschichtung der benötigten Mittel.
- Die Einsatzbereitschaft für Katastrophenfälle und sonstige Inlandsaufgaben sowie die Luftraumüberwachung.
- Das Auslandsengagement zur Beteiligung an Friedensmissionen entsprechend der Sicherheitsstrategie.