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Offiziere trainieren das Führen im Gefecht

12. November 2010 - 

Eine Woche lang besuchten die Teilnehmer des 19. Generalstabslehrganges die 3. Panzergrenadierbrigade in Mautern. Ziel des Besuches war, die bislang in der Theorie erlernten Taktik- und Führungslehre-Inhalte praktisch zur Anwendung zu bringen. Trainiert wurden die Arbeit im Bataillonsstab, das Führen als Bataillonskommandant, das praktische Führen im Gefecht sowie die Taktikausbildung mit realem Geländebezug.

Kontakt zur Truppe

"Ausbildungsschritte wie diese bei den Panzergrenadieren, unter Abstützung auf deren Personal, Gerät und Infrastruktur, wahren den Kontakt der Lehrgangsteilnehmer zu ihren Wurzeln, also zur Truppe", so Lehrgangskommandant Oberst Wörgötter.

Lagebeurteilung im Bataillonsstab

Das Trainingszenario war an einen möglichen internationalen Einsatz angelehnt, in dem es zwei Konfliktparteien durch Angriff und Verteidigung zu trennen galt. Am Gefechtsstand wurde durch den Bataillonsstab zunächst die grafische Lagebeurteilung anhand der Militärkarte durchgeführt. Das Ziel dieses Schrittes war, dem Bataillonskommandanten Lösungsvarianten für eine Entscheidung aufzubereiten. Die ausgewählte Variante wurde dann praktisch im Rahmen einer Übung umgesetzt und durch das Ausbildungspersonal bewertet.

Führung am Schützenpanzer

Vom Schützenpanzer aus gab der als Bataillonskommandant eingeteilte Lehrgangsteilnehmer alle weiteren Anweisungen. Durch die Übungsleitung wurden er und seine Stabsoffiziere ständig mit neuen Szenarien konfrontiert, auf die er entsprechend reagieren musste. "Entscheidend ist, bei einer großen Fülle von Funksprüchen und Informationen den Überblick und einen kühlen Kopf zu bewahren, die erforderlichen Entscheidungen jedoch trotzdem rechtzeitig und unter Anwendung der erlernten Grundsätze zu treffen", so ein Lehrgangsteilnehmer.

Geländebesprechung

Der theoretische Planungsprozess mit Hilfe der Lagekarte wurde ständig im Gelände auf die praktische Umsetzbarkeit und Machbarkeit geprüft. "Es geht auch darum, einem sich einschleichenden Verschulungsprozess entgegenzusteuern," so Wörgötter. "Theorie und Praxis sind ständig zu verknüpfen, um so möglichst reale Gegebenheiten und einsatznahe Rahmenbedingungen zu schaffen."

Aus der Luft verschaffen sich die Soldaten einen Überblick. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Aus der Luft verschaffen sich die Soldaten einen Überblick.

In Mautern bringen sie ihr Wissen zur praktischen Anwendung. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

In Mautern bringen sie ihr Wissen zur praktischen Anwendung.

Die Lehrgangsteilnehmer beurteilen den Einsatz von Truppen im Gelände. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die Lehrgangsteilnehmer beurteilen den Einsatz von Truppen im Gelände.

Zwei Schützenpanzer bilden eine sogenannte bewegliche Befehlsstelle. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Zwei Schützenpanzer bilden eine sogenannte bewegliche Befehlsstelle.

Vom Panzer aus gibt einer der Offiziere Anweisungen. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Vom Panzer aus gibt einer der Offiziere Anweisungen.

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