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Sommertaktische Reise: Zu Besuch bei den Streitkräften

21. Juni 2011 - 

Ihre "Sommertaktische Reise 2011" nutzten die Teilnehmer des 19. Generalstabslehrganges, um sich über aktuelle Vorgänge in den Streitkräften zu informieren: Von 6. bis 10. Juni besuchten sie Verbände des Bundesheeres in ganz Österreich.

Logistikübung

Zu Beginn stand ein Besuch jener Logistikbasis auf dem Programm, die für die Logistikübung "LOGHEAT 11" am Fliegerhorst Vogler in Hörsching errichtet wurde. Soldaten des Panzerstabsbataillons 3 hatten dort ein Feldlager aufgebaut, von dem aus die Verbände der 3. Panzergrenadierbrigade während der Übung versorgt wurden.

Brigadekommandant Anton Wessely erläuterte den Gästen das laufende Logistiktraining und die Herausforderungen für seine Soldaten als "Logistic Lead Nation" im Rahmen der EU-"Battle Group" 2012.

Fliegerkräfte

Bei einer Vorstellung der Luftflotte des Bundesheeres sowie der Aufgaben der Kommanden Luftraumüberwachung und Luftunterstützung in Linz, Salzburg und Zeltweg wurden den angehenden Generalstabsoffizieren alle Fähigkeiten der österreichischen Luftstreitkräfte dargestellt. Die Ausstattung, so erfuhren die Besucher, mit "Hercules"-Transportflugzeug und Eurofighter-Abfangjägern ermöglicht das Erfüllen aller Aufgaben, die in der Österreichischen Verfassung von den Streitkräften gefordert werden.

Aufgaben von Militärkommanden und Logistikbasen

Im Zuge der Reise wurden die Lehrgangsteilnehmer durch Mitarbeiter der Militärkommanden Salzburg und Kärnten empfangen und in deren Aufgaben in der Katastrophenbewältigung eingewiesen - jeweils anhand durchgeführter Einsätze im Zuge des Seilbahnunglücks von Kaprun bzw. nach dem Sturm "Paula".

Während einer Werksbesichtigung beim Heereslogistikzentrum Salzburg wurden moderne Methoden der Lagerhaltung und Material-Instandsetzung dargestellt. "Bei einer immer kritischeren Ressourcenlage kommen betriebswirtschaftlichen und logistischen Kenngrößen und Überlegungen größere Bedeutung zu", so Lehrgangskommandant Oberst Jürgen Wörgötter.

7. Jägerbrigade

Die 7. Jägerbrigade mit ihrem Kommando in Klagenfurt rundete die Eindrücke des Lehrgangs ab. "Mir ist wichtig, dass der Lehrgang alle großen Verbände und ausgewählte Militärkommanden des Bundesheeres kennenlernt. Nur durch den Lokalaugenschein vor Ort können wir die einzelnen besonderen Fähigkeiten kennenlernen, die aktuellen Herausforderungen begreifen und daraus unsere Ableitungen treffen", so Wörgötter.

Abschluss im Streitkräfteführungskommando

Am letzten Tag der Reise empfing der Kommandant der Streitkräfte, Generalleutnant Günter Höfler, den Lehrgang in Graz und stellte die aktuellen Herausforderungen an die zukünftige Streitkräfteentwicklung dar. Das Streitkräfteführungskommando koordiniert die Landstreitkräfte, die Luftstreitkräfte und die Spezialeinsatzkräfte des Österreichischen Bundesheeres im Inland, übernimmt aber auch die nationale Führung aller im Ausland eingesetzten österreichischen Soldaten.

Videokonferenz

Der Lehrgang hatte im Zuge seines Besuches die Möglichkeit, an einer Videokonferenz zwischen Generalleutnant Höfler und dem Kontingentskommandanten am Golan, Oberst Martin Dorfer, teilzunehmen. So erhielten die Lehrgangsteilnehmer aus erster Hand Informationen über die derzeit sehr angespannte Lage an der von österreichischen Soldaten überwachten Grenze zwischen Syrien und Israel.

Die Offiziere bei einer Führung durch das Heereslogistikzentrum Salzburg. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die Offiziere bei einer Führung durch das Heereslogistikzentrum Salzburg.

Der Fliegerhorst in Zeltweg stand ebenfalls am Besuchsprogramm. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Der Fliegerhorst in Zeltweg stand ebenfalls am Besuchsprogramm.

Ein Lehrgangsteilnehmer bedankt sich bei Soldaten der 7. Jägerbrigade. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Ein Lehrgangsteilnehmer bedankt sich bei Soldaten der 7. Jägerbrigade.

Videokonferenz mit Generalleutnant Höfler, vorne mit Mikrophon. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Videokonferenz mit Generalleutnant Höfler, vorne mit Mikrophon.

Oberst Dorfer schilderte live die Situation auf den Golanhöhen. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Oberst Dorfer schilderte live die Situation auf den Golanhöhen.

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