Der Kampf in Städten und Siedlungen
Mit einer abschließenden Geländebesprechung konnte der 21. Generalstabslehrgang einen interessanten Ausbildungsblock abschließen: Zwei Wochen lang beschäftigten sich die Offiziere damit, was man zum Einsatz einer Brigade beim Kampf in Städten und Siedlungen berücksichtigen muss.
Fachliteratur
Nachdem sich die Lehrgangsteilnehmer gründlich mit der Fachliteratur beschäftigt hatten, wurden jeweils einzelne Themenbereiche ausgearbeitet und Vorträge dazu gehalten. Ergänzt wurde das theoretische Wissen mit zahlreichen Beispielen der älteren und jüngeren Kriegsgeschichte. Diese wurden studiert, analysiert und das Ergebnis dem Kollegium ebenfalls in Form eines Vortrages zur Kenntnis gebracht.
Die Perspektive der Brigade
In Gruppen zu je fünf Lehrgangsteilnehmern wurde eine Planübung auf Brigadeebene bearbeitet. Dies hatte den positiven Effekt, dass die zahlreichen Eigenheiten und Besonderheiten in diesem speziellen Umfeld für Diskussionen innerhalb der Gruppen sorgten. Kreativität und die Auseinandersetzung mit den taktischen Problemen führte die Lehrgangsteilnehmer schlussendlich an eine nachvollziehbare und argumentierbare Lösung heran.
Die Perspektive des Bataillons
Nachdem die taktischen Probleme des Planspieles gelöst werden konnten, wurde ein Bataillon der zuvor bearbeiteten Brigade zur weiteren Beurteilung bestimmt. Unterstützt wurde der Lehrgang dabei von Oberstleutnant Robert Schantl, einem Experten der Heerestruppenschule zum Thema "Kampf im urbanen Gelände". Er ließ praktische Eindrücke aus zahlreichen internationalen Ausbildungskooperationen in die Ausbildung einfließen.
Geländebesprechung
Im nächsten Schritt wurde der Einsatz eines Bataillons direkt vor Ort im Gelände überprüft. Zweck dieser sogenannten Geländebesprechung war es, ein Gefühl für die Besonderheiten eines städtischen Umfeldes und die speziellen Begebenheiten zu entwickeln, die ein Einsatz in einer Stadt mit sich bringt.