Halbzeit beim 21. Generalstabslehrgang
Nach 18 Monaten fordernder und abwechslungsreicher Ausbildung haben die Teilnehmer des 21. Generalstabslehrgang einen wichtigen Punkt erreicht: Die Hälfte der Ausbildung zum Generalstabsoffizier liegt hinter ihnen. Grund genug, sich dieser Tatsache mit einer Feierstunde bewusst zu werden und sich mental auf die folgenden 18 Monate einzustellen.
Abwechslungsreiche Ausbildung
Die Tatsache, dass ein großer Teil der Entwicklung und Schulung hinter den Auszubildenden liegt, war ein willkommener Anstoß, zurückzublicken auf das, was geschafft wurde. Zahlreiche Seminare, Kurse, Vorlesungen, Konferenzen, Übungen und Studienreisen wurden in den vergangenen Monaten absolviert. Eine nicht unerhebliche Anzahl an Dienstprüfungen, universitären Prüfungen, taktischen Hausarbeiten, Seminararbeiten, Projekten sowie Vorträgen wurden abgelegt beziehungsweise dargebracht.
Neben dem klaren Ausbildungsschwergewicht des ersten Ausbildungsjahres - der Taktik - waren auch sicherheitspolitische Betrachtungen sowie Themen aus dem Doktorats-Programm des 21. Generalstabslehrganges prominent im Ausbildungskalender vertreten.
Festakt
Begangen wurde das erfreuliche Ereignis mit einem Festakt, einem "Bergfest", an der Landesverteidigungsakademie. Der 21. Generalstabslehrgang ließ vor zahlreichen Gästen die letzten 18 Monate in Sprache, Bild und Film Revue passieren. Ausgewählte Generalstabsoffiziere, die sich in den vergangenen Monaten besonders um den Lehrgang verdient gemacht und eine kameradschaftliche Beziehung zu diesem hergestellt haben, wurden geehrt.
Ausblick
Die nun folgenden Monate bis zur Ausmusterung als Generalstabsoffizier im September 2019 werden für die Offiziere nicht minder intensiv, interessant und fordernd sein. Das derzeit stattfindende zweite Ausbildungsjahr wird noch stark vom Thema der militärischen Operationen geprägt sein.
Zusätzlich werden sich die Lehrgangsteilnehmer im Detail mit der Konzeption ihrer militärwissenschaftlichen Arbeiten einerseits und andererseits durchdringend mit den jeweiligen Forschungsgebieten im Zusammenhang mit den Doktor-Arbeiten beschäftigen.
Das dritte und somit letzte Ausbildungsjahr wird von der Strategie-Lehre geprägt sein. Des Weiteren werden die militärwissenschaftliche Arbeiten abzuliefern sein. Im universitären Kontext ist die sogenannte Fakultäts-öffentliche-Prüfung (Startpunkt zum Verfassen der PhD-Arbeiten) als Zielvorstellung definiert.