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Schutz von Zivilisten: Ressortübergreifende Arbeitsgemeinschaft

23. Februar 2018 - 

Während sich die Offiziere des 21. Generalstabslehrgange gemeinsam mit internationalen Experten wie Oberst Olson aus Norwegen oder Oberstleutnant Abildgaard aus Dänemark in das Thema "militärische Operationen" vertieften, nahm ein Lehrgangsteilnehmer an einem Kurs des "Austrian Study Centre for Peace and Conflict Resolution" teil.

"Protection Of Civilans"

Der Kurs "Protection Of Civilans" fand von 18. bis 23. Februar in Stadtschlaining im Burgenland statt. Zertifiziert wurde diese Schulung vom "European Security and Defence College". Das Verteidigungsministerium war maßgeblicher Unterstützer dieses Lehrganges. Insgesamt nahmen 34 Personen teil, die aus Europa, Afrika sowie Nord- und Südamerika anreisten. Viele der Teilnehmer hatten bereits an Missionen der Vereinten Nationen vor allem am afrikanischen Kontinent teilgenommen.

Zielsetzung

Zweck des Kurses war es, den Teilnehmern einen "Interagency"-basierten, auf strategischer Ebene anzuwendenden, umfassenden Überblick über das Thema "Schutz von Zivilisten"  zu vermitteln. Damit soll es für die Absolventen in Zukunft möglich sein, ihr verbessertes Verständnis auf ihrer jeweiligen Fach- und Expertenebene gezielt einzusetzen und es besonders den Vereinten Nationen ermöglichen, auseinanderdriftende Interessen auf der Arbeitsebene zusammenzuführen.

Zivilisten, Soldaten und Polizisten

Der Teilnehmerkreis umfasste hauptsächlich Zivilisten, die auf strategischer oder operativer Ebene als Experten oder Berater tätig sind. Jedoch waren auch hochrangige Soldaten und Polizisten vertreten. Durch die breit vertretenen Fachbereiche konnte zu jedem Thema eine vertiefte Diskussion geführt werden, und es entstand eine Mischung aus Theorie und gelebter Praxis.

Vorgetragen wurde von Befugten der Vereinten Nationen, dem Militär, der Polizei, aber auch von humanitären Organisationen. Teilweise reisten die Sprecher nur für ihre Vorträge aus Einsatzräumen oder Hauptquartieren an.

Konzepte

Das Seminar umfasste unter anderem eine Einführung in das Gesamtkonzept der Vereinten Nationen zum Schutz von Zivilisten, Infos über die EU- und NATO-Konzepte oder die Rolle von internationalen Organisationen sowie jene des Militärs und der Polizei.

Wesentliche Inhalte waren des Weiteren der dreistufige Ansatz der Vereinten Nationen sowie eine Einweisung in Stabilisierungs-Strategien, Bedrohungs-Analysen und Risko-Einschätzung.

Den Abschluss des Kurses bildete eine halbtägige Übungsphase, die im Gruppenrahmen abgehalten wurde und auf einem komplexen UN-Szenario in Afrika basierte. Dabei konnte das Gelernte angewendet werden.

Die Teilnehmer während des Kurses. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die Teilnehmer während des Kurses.

Ein Vortragender stellt Missionen und Prozesse vor. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Ein Vortragender stellt Missionen und Prozesse vor.

Das Seminar fand in der Burg Schlaining statt. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Das Seminar fand in der Burg Schlaining statt.

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