Orientierungskurs zur "Common Security and Defence Policy"
Die Landesverteidigungsakademie veranstaltete im Auftrag des "European Security and Defence College" (ESDC) von 23. bis 26. April einen Orientierungskurs über die " Common Security and Defence Policy" der Europäischen Union. Teilnehmer waren neben rund 40 internationalen Hörern aus verschiedensten europäischen Ländern auch die Offiziere des 21. Generalstabslehrganges.
Vortragende
Die Kursorganisation hatte es fertiggebracht, zahlreiche profunde Kenner der Materie aus dem In- wie auch aus dem Ausland für den Orientierungskurs zu gewinnen. Stellvertretend für das Kollegium seien hier nur Jochen Rehrl, Brigadier Reinhard Trischak, Professor Sven Biscop, Luc van Aken oder Kathleen Verstreken erwähnt. Alle haben es geschafft, Interesse für das jeweilige Thema hervorzurufen und scheuten sich nicht, detaillierte Diskussionen mit den Zuhörern zu führen.
Abwechslungsreiches Programm
Inhaltlich wurden sowohl ein sehr breites Feld als auch sehr interessante Teilaspekte der europäischen Sicherheitspolitik abgedeckt. Beispielsweise setzte sich der Kurs intensiv mit relevanten Institutionen samt ihrer Ziele auseinander.
Die zivile wie auch die militärische Krisenmanagement-Systematik wurden gleichermaßen erschöpfend erörtert wie Aspekte der gegenwärtigen Missionen. Aktuelle und zukünftig erwartbare Herausforderungen für die Europäische Union wurden ebenso behandelt und diskutiert wie diverse Lösungsmöglichkeiten und Mechanismen. Schließlich widmete man sich in Arbeitsgruppen diversen Fragen, welche dann in kurzer und prägnanter Weise gebrieft, reflektiert und zusammengefasst wurden.
Krönender Abschluss für die Teilnehmer des Kurses war am Ende der Woche die Dekret-Übergabe durch den Kommandanten der Landesverteidigungsakademie, Generalleutnant Erich Csitkovits.
Fotos zu diesem Artikel
Der Kurs war von interessanten Vorträgen geprägt.
Die Teilnehmer vor der Landesverteidigungsakademie.