Truppenbesuch des Milizbeauftragten in Niederösterreich
Am Dienstag überzeugte sich der Milizbeauftragte des Bundesheeres, Generalmajor Erwin Hameseder, von der Einsatzbereitschaft der einberufenen Soldatinnen und Soldaten der Miliz, die seit über einer Woche unter der Führung des Militärkommandos Niederösterreich im Covid-19-Einsatz stehen.
Herausforderungen im Einsatz
Neben Informationen über die allgemeinen Herausforderungen im sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz und die Unterstützung der Gesundheitsbehörden zur Verhinderung der Ausbreitung des Coronavirus, nutze der Milizbeauftragte den Truppenbesuch für viele Einzelgespräche mit den Soldaten.
Im Gespräch mit den Soldaten
Themen wie Vorbereitung und Ausbildung für diesen Einsatz, Verfügbarkeit und Qualität von Material und Ausrüstung, Verpflegung und Unterbringung waren Generalmajor Hameseder ein besonderes Anliegen. "Die politische Entscheidung, erstmals die Miliz für einen Einsatzpräsenzdienst aufzubieten, wird durch die großartige Motivation und Einsatzbereitschaft der Milizsoldaten nicht nur gerechtfertigt, sondern auch bestätigt", stellte er fest. Hameseder zeigte auch besonderes Interesse daran, wie Unternehmen mit der Einberufung ihrer Mitarbeiter umgehen.
Milizsystem als Träger der geistigen Landesverteidigung
Weiters erkundigte sich Generalmajor Erwin Hameseder bei den Soldatinnen und Soldaten über ihre zivilen beruflichen Tätigkeiten und strich einmal mehr das Milizsystem als Träger der geistigen Landesverteidigung in der Zivilbevölkerung hervor. Ein weiterer Vorteil des Milizsystems sei das Zusammenkommen vieler unterschiedlicher Fähigkeiten und Ausbildungen aus dem zivilen Bereich, die in die militärische Arbeit einfließen, so Hameseder.