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Presseaussendung vom 07. Dezember 2007

Neues Mehrzweckgebäude für Soldaten am Truppenübungsplatz=

Ein architektonisches Schmuckstück wurde durch die Baudirektion an die Truppe übergeben****

Am Freitag 07. Dezember 2007 wurde das neu erbaute und neu eingerichtete Mehrzweckgebäude an den Kommandanten des Truppenübungsplatzes, Oberst Thomas Knoll übergeben. Es gelang dieses Gebäude architektonisch so zu gestalten, dass ein es sich ohne aufzufallen nahtlos in die umliegende Bergwelt einfügt. Dieser moderne und zweckmäßig eingerichtete Mehrzweckbau verfügt über Zwei- und Vierbettzimmer, sowie Büros mit aller technischen Infrastruktur. Küche, Krankenrevier und Betreuungseinrichtungen wie Kantine und Sauna sind ebenfalls integriert.
Der Neubau wurde nötig, da die alten Gebäude des Truppenübungsplatzes einerseits bereits in sehr schlechten Bauzustand waren und andererseits die bisherigen Unterkünfte, Kanzleien und Wirtschaftsteile des Lagers sich gemäß Gefahrenplan der Wildbach- und Lawinenverbauung in einer problematischen Zone befanden. Mit Ausnahme der Statik und einer Unterstützung bei der Ausführungsplanung erfolgte der Bau nach Entwürfen von Hofrat DI Othmar Sauerwein von der Heeresbauverwaltung West. Die geplanten Baukosten von rund 6,5 Millionen Euro konnten eingehalten werden.

Als militärisch Höchstanwesender übernahm der Tiroler Militärkommandant, Generalmajor Mag. Herbert Bauer bei der offiziellen Schlüsselübergabe den symbolischen Schlüssel aus den Händen des Leiters der Baudirektion des Heeresbau- und Vermessungsamtes, Brigadier DI Heinz KURKA und übergab diesen an den Kommandanten des Truppenübungsplatzes, der damit auch die Nutzungsberechtigung übernahm.

In Vertretung des Landehauptmannes von TIROL sagte der Landtagsabgeordnete Bürgermeister Anton Mattle: Hier bekommt man den Eindruck, in einen Raum zu kommen, der Gäste zum verweilen einlädt, in einem fast schon touristischen Bereich. Ausbildung und Motivation seien Kernpunkte des österreichischen Bundesheeres. Und für die Ausbildung stelle dieser Truppenübungsplatz eine der besten Alpinausbildungseinrichtungen Europas dar, betonte er.

Der Festakt der Schlüsselübergabe, an dem zahlreiche Ehrengäste teilnahmen wurde durch eine Ehrenkompanie der Stabskompanie des Militärkommandos Tirol und durch die Schützenkompanie Wattens/Wattenberg feierlich umrahmt, sowie von der Militärmusik Tirol musikalisch begleitet.

Bereits das Bundesheer der 1. Republik nützte den Lizumer Talkessel für Schießübungen und errichtete im Jahre 1936 die Bilgeriehütte und die Innerkoflerhütte als erste Soldatenunterkünfte.1955 übernahm das Bundesheer der 2. Republik den 50 Quadratkilometer großen Truppenübungsplatz LIZUM/WALCHEN, der bereits unter der deutschen Wehrmacht zu den zwei Lagern WALCHEN und LIZUM ausgebaut worden war.

Schluss 10. Dezember 2007

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