"Krisenmanagement durch Schutz und Hilfe": Leistungsschau am Heldenplatz
Der Nationalfeiertag begann traditionell mit den Kranzniederlegungen am Heldenplatz. Bundespräsident Heinz Fischer und die Bundesregierung, angeführt von Bundeskanzler Werner Faymann und Vizekanzler Michael Spindelegger, gedachten der Opfer und der Gefallenen der beiden Weltkriege, die für Österreichs Freiheit ihr Leben ließen.
"Ich gelobe..." hallte am Heldenplatz
Rund 1.400 Soldaten aus Wien, Nieder- und Oberösterreich leisteten heute am Wiener Heldenplatz ihr Treugelöbnis auf die Republik Österreich. Heinz Fischer in seiner Ansprache: "Wir können stolz sein auf die Leistungen des Bundesheeres. Die österreichische Bevölkerung kann sich jederzeit auf das Heer verlassen, ebenso leisten die Soldaten im internationalen Einsatz Großartiges."
Bundesheer notwendiger Bestandteil Österreichs und der EU
Verteidigungsminister Norbert Darabos an die Rekruten: "Sie verpflichten sich mit dem Treuegelöbnis, dem Staat und dem österreichischen Volk zu dienen. Sie sind Teil des Schutzes vor Bedrohungen." Seit Einführung des Präsenzdienstes leisteten 1,6 Millionen junge Männer den Grundwehrdienst, worauf er als Verteidigungsminister sehr stolz sei. "Das Bundesheer erfüllt seine Aufgaben und erntet international höchstes Lob."
Bundesheer präsentiert sich
Nach der Angelobung überzeugten sich tausende Besucher bei der Informations- und Leistungsschau des Bundesheeres. Unter dem Motto "Krisenmanagement durch Schutz und Hilfe" zeigten Soldatinnen und Soldaten in neun Themeninseln ihr Aufgabenspektrum im In- und Ausland.
Internationales Flair durch Soldaten der EU-Battlegroup
Publikumsmagneten waren das 1:1 Eurofighter-Modell beim Erzherzog-Karl-Denkmal sowie die Transporthubschrauber, allen voran der "Black Hawk" und die kroatische "MilMi 171". Die ausländischen Partner im Rahmen der EU-Battlegroup präsentierten sich vor der Nationalbibliothek und hatten regen Besucheransturm. Auch die Tragtiere aus Hochfilzen samt Feldschmiede, der Kletterturm und die Seilrutsche "Flying Fox" lockten tausende Besucher an.