650.000 Besucher bei Heeresschau
Trotz des feucht-kühlen Wetters strömten seit letztem Donnerstag rund 650.000 Besucher zur Informations- und Leistungsschau des Österreichischen Bundesheeres auf den Wiener Heldenplatz. Jung und Alt war auf den Beinen und konnten hautnah ein Bundesheer zum Anfassen erleben.
Junge Besucher erprobten Bundesheer
An neun Themeninseln präsentierten die Soldaten den Besuchern die Aufgaben des Bundesheeres im In- und Ausland. Per Videowand wurden die Gäste zusätzlich über das laufende Programm informiert. Den ganzen Tag herrschte reges Treiben bei den Geräten und Informationsständen - großes Interesse herrschte vor allem bei den Hubschraubern, Panzern, Fahrzeugen und dem Eurofighter-Modell. Die jungen Besucher erprobten die Seilrutsche, den Kletterturm oder versuchten sich als Jockeys beim Haflingerreiten.
Kommandant der Streitkräfte zieht erfolgreiche Bilanz
Der Kommandant der Streitkräfte, Generalleutnant Günter Höfler, freute sich über die gelungene Veranstaltung: "Das Bundesheer hat einen guten Querschnitt seiner Leistungsfähigkeit und des Engagements seiner Soldaten präsentiert. Der große Zuspruch hat gezeigt, dass unser Stellenwert in der Bevölkerung höher ist, als viele wahrhaben wollen."
Großveranstaltung mitten in Wien
Beim persönlichen Gespräch mit den anwesenden Soldaten von Partnerstreitkräften der EU-Battlegroup waren diese von der Großveranstaltung inmitten der Bundeshauptstadt begeistert, betonte der Streitkräftekommandant. "In den meisten Ländern ist eine solche Veranstaltung im Zentrum des öffentlichen Lebens nicht denkbar", so Höfler.
Patriotischer Abschluss
Oberstleutnant Stefan Koutnik, Gesamtleiter der "Schau Heer"-Veranstaltung, bedankte sich beim treuen Publikum und gab um 17.15 Uhr dem Solotrompeter der Gardemusik den Befehl zum Zapfenstreich. Dieser ertönte vom Dach des Heldentores und beendete offiziell die diesjährige Heeresschau zum Nationalfeiertag.