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Die Bundesheer-Panzer treffen ein

24. Oktober 2013 - 

Die nächtliche Stille in der Bundeshauptstadt wird mit dem Kommando "Anwerfen" der Panzermotoren in der Wiener Arsenal-Kaserne unterbrochen. Sieben Kettenfahrzeuge des Österreichischen Bundesheeres stehen bei leichtem Nieselregen bereit, um in Kürze Richtung Wiener Heldenplatz abzufahren. Pünktlich um 5 Uhr heißt es dann: "Panzer marsch!" und die tonnenschwere Kolonne setzt sich in Bewegung. Über den Schwarzenbergplatz rollen die Panzer der Ringstraße entlang auf den Heldenplatz.

Millimeterarbeit am Burgtor

"Es ist jedes Jahr eine besondere Herausforderung, die Panzer über die Wiener Ringstraße für die Informations- und Leistungsschau des Österreichischen Bundesheeres auf den Heldenplatz zu lotsen", so Vizeleutnant Paul Kellermayr von der 4. Panzergrenadierbrigade, der für die Lotsung bereits zum achten Mal verantwortlich zeichnet.

Speziell beim 55 Tonnen schweren Kampfpanzer "Leopard" 2A4 war Millimeterarbeit beim Äußeren Burgtor gefragt, denn der 3,7 Meter breite Kampfpanzer passt nur hauchdünn durch das Tor. Nachdem dieses "Nadelöhr" ohne Probleme überwunden war, bezogen die Panzer beim Prinz-Eugen-Denkmal vor der Hofburg ihre Stellungen.

Dank der detaillierten Vorbereitung und der reibungslosen Zusammenarbeit von Polizei und Militärstreife kam es auf der gesamten Strecke in der Wiener Innenstadt zu keinen Staus oder sonstigen Behinderungen.

Die Panzerflotte der Landstreitkräfte

Die Panzer des Bundesheeres zeichnen sich durch hohen Eigenschutz gegen Umwelteinflüsse und Waffenwirkung sowie große Beweglichkeit und massive Feuerkraft aus. Die am Nationalfeiertag ausgestellten gepanzerten Kettenfahrzeuge der Landstreitkräfte sind ein repräsentativer Querschnitt der Panzerflotte des Österreichischen Bundesheeres.

Neben dem Kampfpanzer "Leopard" können eine Panzerhaubitze M-109 A5Ö, eine Rechenstelle M-109, ein Schützenpanzer "Ulan" und ein Pionierpanzer sowie die gepanzerten Fahrzeuge "Pandur", Iveco und "Dingo" 2 besichtigt werden.

Letzte Vorbereitungen für den Nationalfeiertag

Am Donnerstag wird noch einmal kräftig Hand angelegt. Aus fast allen Bundesländern rücken Soldaten an, um der Informations- und Leistungsschau den letzten Feinschliff zu geben. Ab morgen präsentiert das Österreichische Bundesheer unter dem Motto "Friede und Stabilität durch Schutz und Hilfe" seine Aufgaben im In- und Ausland. Auftakt ist der "Tag der Schulen" und der Weltrekord-"Bungee Jump" eines Jagdkommandosoldaten vom 192 Meter hohen Kran.

Am 26. Oktober werden die Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag mit den Kranzniederlegungen in der Krypta und der Angelobung von 1.300 Rekruten eröffnet. Bei der Informations- und Leistungsschau des Bundesheeres können interessierte Besucher Hubschrauber, Panzer und zahlreiche andere Stationen des Leistungs- und Aufgabenspektrums der Soldaten besichtigen.

"Panzer marsch" heißt es in der Wiener Arsenal-Kaserne. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

"Panzer marsch" heißt es in der Wiener Arsenal-Kaserne.

Die Panzerkolonne passiert den Schwarzenbergplatz. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die Panzerkolonne passiert den Schwarzenbergplatz.

Auch der leichte Regen konnte dem Panzeraufmarsch nichts anhaben. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Auch der leichte Regen konnte dem Panzeraufmarsch nichts anhaben.

Die tonnenschweren Kettenfahrzeuge des Bundesheeres am Weg zum Heldenplatz. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die tonnenschweren Kettenfahrzeuge des Bundesheeres am Weg zum Heldenplatz.

Millimeterarbeit ist bei der Durchfahrt durch das Heldentor gefragt. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Millimeterarbeit ist bei der Durchfahrt durch das Heldentor gefragt.

Als Letzter durchfährt ein Bergepanzer M-88 das Tor. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Als Letzter durchfährt ein Bergepanzer M-88 das Tor.

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