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Österreichische Militärische Zeitschrift
Ausgabe 6/2005

Ausgabe 6/2005 In der letzten Ausgabe des Jubiläumsjahres 2005 - das Österreichische Bundesheer feiert sein 50-jähriges Bestehen - analysiert Lothar Rühl die Rahmenbedingungen der ESVP. Kritisch beleuchtet er politische sowie legistische Hintergründe und stellt klare Forderungen, die ein Funktionieren einer gemeinsamen europäischen Verteidigungspolitik möglich machen könnten, an die Politik und ihren ausführenden Arm, das Militär. Elmar Brok bewegt sich thematisch auf sehr ähnlichem Terrain, schränkt seinen Aufsatz jedoch auf EU-Ebene ein und konzentriert sich auf politische Vorgaben und militärische Realitäten. Er illustriert die Planung der europäischen Verteidigungspolitik und die damit einhergehende Transformation der nationalen Streitkräfte, die eine gemeinsame europäische Identität stiften könnte. Frank Heinz Bauer widmet seinen Beitrag einem Thema, dem heute wenig Platz gegeben wird: der Genese der NVA, der Nationalen Volksarmee der DDR, in den Jahren 1945-1956. Eindrucksvoll schildert er die Gratwanderung zwischen kommunistischer Ideologie und der Notwendigkeit der Rekrutierung kriegsgedienter Wehrmachtsoffiziere, die durch ihre Erfahrung funktionierende Streitkräfte schaffen sollten. Bauer bietet ein Psychogramm einer Armee des Proletariats - geführt von Offizieren, die in der preußischen Militärtradition sozialisiert wurden. Die heute wieder viel diskutierte österreichische Neutralität macht eine Vollmitgliedschaft in der NATO zumindest schwierig. Österreich trat alternativ 1995 der NATO-Partnerschaft für den Frieden bei, die 1994 wie Gunther Hauser schreibt, als "ein "Wartesaal" für die NATO-Beitrittswerber" geschaffen wurde. Hauser zeichnet die Geschichte der Partnerschaft nach, arbeitet explizit die österreichische Beteiligung heraus und entwirft wahrscheinliche Zukunftsszenarien.

Die Redaktion ÖMZ bedankt sich bei allen Leserinnen und Lesern und wünscht
Schöne Weihnachten und ein gedeihliches Jahr 2006.

Medieninhaber/Herausgeber:
Bundesministerium für Landesverteidigung
Erscheint zweimonatlich.
Nachdruck und Übersetzung, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.


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