Manöver Schutz 04 - Presseaussendung
Schnittstelle zum Weltall gesichert=
Operative Reserve säubert Gebiet um die Erdefunkstelle Aflenz von feindliche Kräften****
Die Erdefunkstelle der Telekom Austria in Aflenz gehört sicherlich zu den sensibelsten Kommunikationseinrichtungen der Republik. Mit ihren fünf Hauptantennen stellt sie die Verbindung zwischen dem österreichischen Telefonnetz via Satellit und der Welt dar. Während die großen Parabolantennen mit bis zu 45 Meter Durchmesser die Landschaft beherrschen, verbergen sich die Kommunikationseinrichtungen unter der Erde.
Gesichert wird das Areal der Telekom Austria von einem Zug der Stabskompanie des Panzergrenadierbataillons 9 aus Horn. Erst seit sieben Wochen beim Bundesheer sind die Rekruten voll motiviert und überzeugt, ihren Auftrag erfüllen zu können. Denn schon seit Stunden werden immer wieder Aktivitäten von infiltrierten feindliche Kräften rund um Aflenz gemeldet. Und, als ob sich der Feind an einen genauen Stundenplan halten würde, wird die Erdefunkstelle um 11 Uhr mit schweren Waffen beschossen. Aber trotz der Detonationen behalten die die jungen Grenadiere aus Horn die Nerven und stürmen in ihre Alarmstellungen.
Brigadier Karl Pronhagl, Kommandant der 3. Panzergrenadierbrigade und verantwortlich für die Führung aller Truppen im oberen Murtal und der Mürzfurche bei "Schutz 2004" entschließt sich, seine operative Reserve zum Einsatz zu bringen.
In Zeltweg besteigen die Fähnriche des Akademikerbataillons die bereitgestellten Transporthubschrauber vom Typ AB 212 und Black Hawk . Nach etwa zwanzig Minuten Flugzeit erreichen die Hubschrauber die Landezone nicht weit von der Erdefunkstelle. Gesichert wird die Landung durch Kamphubschrauber vom Typ OH-58 "Kiowa" und leichten PC 7 Erdkampfflugzeugen.
Nachdem die die Lage erkundet wurde und Verbindung mit den Sicherungen vor Ort aufgenommen wurde. tritt das Akademikerbataillon an, die Wälder rund um die Erdefunkstelle von Aflenz von feindlichen Kräften zu säubern. Der entschlossene Einsatz der Niederösterreichischen Panzergrenadiere und der Fähnriche der Militärakademie hat die Verbindung zwischen Österreich und dem Weltall sichergestellt.nnnn