164 österreichische Soldaten bei "European Endeavour 2009"
"Alle österreichischen Teilnehmer an der Übung 'European Endeavour 2009' sind in Wildflecken eingetroffen und die Arbeitsbereitschaft ist hergestellt." Mit diesen Worten begrüßte Brigadier Ernst Konzett, der Kommant des österreichischen Übungskontingentes, seinen Offizierskollegen Brigadier Karl Pronhagl am Gefechtstand der 6. Jägerbrigade. Pronhagl, ebenfalls Offizier des Bundesheeres, arbeitet zurzeit beim Kommando Operative Führung der deutschen Bundeswehr und ist für die Durchführung des Trainings verantwortlich.
Start der multinationalen Übung
Bereits zu Wochenbeginn reisten die 164 österreichischen Übungsteilnehmer nach Wildflecken in Deutschland. Dort bereiteten sie sich auf einen optimalen Start in den multinationalen Stäben der Übung "European Endeavour 2009" vor. Der Aufbau der Übungsinfrastruktur für die rund 4.000 Soldaten aus 25 Nationen wurde von der deutschen Bundeswehr erledigt und fand bereits vergangene Woche seinen Abschluss.
Zusammenwirken von "Component Commands"
Als Schwerpunktübung der deutschen Bundeswehr bildet "European Endeavour 2009" den Höhepunkt auf dem Weg zur vollen Einsatzbereitschaft des in Ulm stationierten Kommandos Operative Führung im Rahmen der europäischen Krisenbewältigung. Im Fokus steht das Zusammenwirken der sogenannten "Component Commands", also operativ führender Kommanden von Land-, Luft- und Seestreitkräften. Auch Informations-Spezialisten und Spezialkräfte beteiligen sich an der Übung.
Österreichische Soldaten arbeiten auf allen Führungsebenen
Die Soldaten des Bundesheeres haben in Deutschland die Möglichkeit, auf allen Führungsebenen mitzuarbeiten. Der Großteil der Österreicher trainiert in der Wildfleckener Rhön-Kaserne. Weitere Übungsstandorte sind Mayen, Glücksburg, Kalkar und Ulm.