Verteidigungsminister Klug eröffnet "Safe Return 2013"
Dienstagmorgen wurde die Evakuierungsübung zum Schutz von österreichischen und EU-Bürgern durch die drei teilnehmenden Trainingsverbände mit einer militärischen Meldung an Verteidigungsminister Klug eröffnet. Zur Teilnahme an der folgenden Pressekonferenz wurden zahlreiche Kommandanten und über 20 Journalisten geladen.
Pressekonferenz
Verteidigungsminister Gerald Klug bezog sich in seiner einleitenden Rede besonders auf die aktuellen Ereignisse in Ägypten sowie zuvor in Libyen und im Libanon. "Wir müssen gewährleisten, dass unsere Bürger, wenn zivile Fluglinien sie nicht mehr transportieren können, auch bis in die nächste Dekade sicher vom Nahen Osten oder Afrika zurück nach Europa gelangen", so Minister Klug. Damit eine Aufgabe wie die Rückholung von Österreichern aus Krisenregionen auch in Zukunft erfüllt werden kann, sei die Weiterführung des Projekts "Professionalisierung von Verbänden" notwendig.
Zivile Einbindung als Übungsgrundlage
Dies ist auch der Grund, warum am Dienstag zahlreiche Journalisten geladen wurden. Die Redakteure wurden diesesmal nicht nur zum Diskurs, sondern auch zur aktiven Teilnahme als Betroffene in einem Geiselbefreiungs-Szenario eingeladen. Auch in diesem Jahr findet die Übung und damit eine Überprüfung von Ausbildungserfolgen sowie der Luftunterstützung mit vier UH-1D-Hubschraubern der deutschen Bundeswehr in Erreichung folgender Ziele statt: Das Prozedere einer Geiselbefreiung und Evakuierung unter globalen Bedingungen sowie die aktuelle Überprüfung der Zusammenarbeit der "Airborne Community" - ein Novum dabei ist die Teilnahme eines internationalen Luftunterstützungselements. Die Szenarien werden in vier Übungsgebieten stattfinden: Hörsching, Allentsteig, Tulln/Langenlebarn und Zeltweg.