Militärweltmeisterschaften im Orientierungslauf eröffnet
In Güssing sind Montagnachmittag die 47. Militärweltmeisterschaften im Orientierungslauf eröffnet worden. 264 Läuferinnen und Läufer aus 29 Nationen nehmen an den Wettkämpfen teil. Die Veranstaltung ist ein wichtiger Fixpunkt im internationalen Militärsportkalender. Die gesamte Elite des Orientierungslaufes bei den Damen und bei den Herren ist bei diesen Wettkämpfen vertreten. Die Bewerbe stehen unter der Schirmherrschaft des "Conseil International du Sport Militaire" (CISM), dem internationalen Militärsportverband. Die Entscheidungen über Sieg oder Niederlage fallen von 26. bis 29. August 2014 - gelaufen werden die Mitteldistanz und die Langdistanz sowie am Freitag der Staffelbewerb.
Teilnehmer aus 29 Nationen
264 Wettkämpfer (79 weibliche/185 männliche Teilnehmer) aus 29 Nationen gehen an den Start. Darunter befinden sich Top-Orientierungslauf-Länder wie etwa die Schweiz, Russland, Frankreich, Finnland, Estland und Österreich. Aber auch Venezuela, Brasilien, China, Korea und den USA werden durchwegs Aussenseiterchancen eingeräumt. Die modernste Kaserne Österreichs in Güssing dient den Wettkämpfern als Unterkunft. Inklusive Organisationspersonal, das hauptsächlich durch das Jägerbataillon 19 und dem Heeressportzentrum gestellt wird, sind fast 600 Personen in der Montecuccoli-Kaserne untergebracht.
Der Einmarsch der Nationen bei der Eröffnungsfeier bot ein durchwegs buntes Bild. Fast 350 Sportler und Funktionäre marschierten zu den Klängen der Militärmusik Burgenland zum Veranstaltungsort. Soldaten in blauen, grünen, tarngefleckten aber auch weißen Uniformen defilierten an den zahlreichen Ehrengästen vorbei.
"Friendship through Sport"
Der stellvertretende Generalstabschef, Generalleutnant Bernhard Bair, unterstrich in seiner Begrüßungsrede die Bedeutung der Militärweltmeisterschaften für den internationalen Sport im Allgemeinen und für den Sport im Österreich im Speziellen. "Unter dem Motto Friendship through Sport stehen diese Weltmeisterschaften ganz im Zeichen der staatenverbindenden Verständigung und des Friedens", so Bair.