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Flüchtlingssituation: Assistenzkompanie für Tirol

09. November 2015 - 

Rund 100 Berufs- und Zeitsoldaten der 6. Jägerbrigade wurden für den sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz zur Bewältigung der Flüchtlingskrise in Tirol alarmiert. Das Militärkommando Tirol hat einen Einsatzstab gebildet. Eine entsprechende Anforderung vonseiten des Innenministeriums erging an das Verteidigungsministerium.

Soldaten aus Tirol und Vorarlberg

Die Soldaten aus Bludesch (Vorarlberg), Landeck (Tirol), Lienz (Osttirol) und St. Johann (Tirol) erfüllen ihre Aufgaben im Rahmen des sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatzes zur Unterstützung der Exekutive. Damit erhöht sich die Anzahl der bereits eingesetzten Kräfte des Bundesheeres bundesweit auf rund 1.650.

Einsatz im Tiroler Unterland

Mit Beginn dieser Woche verlegen die Soldaten von ihren Heimatgarnisonen in das Tiroler Unterland und bereiten sich gemeinsam mit der Polizei auf die Exekutivaufgaben vor. Die Soldaten stammen zum Großteil aus der Kaderpräsenzeinheit des Jägerbataillons 23 oder sind Berufs- und Zeitsoldaten des Jägerbataillons 24.

Die Tiroler Assistenzkompanie wird gemäß des Behördenauftrages der Landespolizeidirektion Tirol eingesetzt und dem Militärkommando Tirol unterstellt. Die Soldaten werden in Kufstein gemeinsam mit der Polizei Ordnungsaufgaben am Bahnhof sowie bei den Transitquartieren übernehmen.

Unterstützungsleistung

Neben dem sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz führt das Bundesheer seit August auch eine Unterstützungsleistung im Rahmen eines Verwaltungsübereinkommens für das Innenministerium durch. Das Militärkommando Tirol ist beauftragt, ab Dienstag mit zusätzlich 21 Soldaten der 6. Jägerbrigade das Rote Kreuz in Kufstein zu unterstützen.

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