Hintergrund: Assistenzeinsatz und Unterstützungsleistungen
Sicherheitspolizeilicher Assistenzeinsatz
Mit dem Ministerratsbeschluss vom 14. September 2015 hat die Bundesregierung entschieden, bis zu 2.200 Soldaten in einen sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz zu schicken. Ziel dieses Einsatzes unter Führung des Innenministeriums wird es sein, einen kontrollierten und geordneten Ablauf der Flüchtlingsbewegungen sicherzustellen.
Als erste Einheiten gingen Kaderpräsenzeinheiten in diesen Einsatz gehen, die aus Zeit- und Berufssoldaten bestanden. Mittlerweile sind auch Milizsoldaten un Grundwehrdiener im Einsatz. Die Soldaten gewährleisten unter anderem durch Kontrollen im Grenzraum die Sicherheit der Bevölkerung.
Unterstützungsleistungen
Seit 9. August 2015 unterstützt das Bundesheer die Sicherheitsbehörden und Hilfsorganisationen bei der Bewältigung der Flüchtlingssituation. In den Betreuungsstellen in Hörsching, Vomp, Fehring, Klosterneuburg, Wals-Siezenheim und Freistadt werden Personen untergebracht, betreut und verpflegt.
In Klein-Kfz, Lkw und Großraumbussen hat das Heer bereits tausende Flüchtlinge befördert. Außerdem haben die Soldaten - zum Großteil Grundwehrdiener - mehr als hundert Zelte aufgebaut und mehr als tausend Feldbetten transportiert.