Bundesheer koordiniert Transporte
Um die Flüchtlingsbewegungen in Österreich zu bewältigen, leitet das Bundesheer alle zivilen und militärischen Transportmaßnahmen. Koordiniert werden dabei sowohl Transporte auf der Straße als auch auf der Schiene.
Heeres-Experten rund um die Uhr im Einsatz
In der Verkehrsleitzentrale der ÖBB in Wien planen Heeres-Experten österreichweit Transporte und berücksichtigen dabei auch verfügbare Unterkünfte in den Bundesländern. Das Team setzt sich aus Stabsoffizieren des Kommandos Einsatzunterstützung, des Versorgungsregiments 1 und Logistikoffizieren des Streitkräfteführungskommandos zusammen und ist im Schichtbetrieb rund um die Uhr im Einsatz.
10.000 Menschen täglich
Pro Tag werden derzeit ca. 10.000 Menschen von den Grenzübertrittsstellen in der Steiermark und Kärnten zu und von Notquartieren und Bahnhöfen transportiert beziehungsweise zur Grenze nach Deutschland gebracht.
22 zivile Unternehmen unterstützen die täglichen Transporte mit rund 150 Bussen, vom Bundesheer selbst sind 20 Großraumbusse im Einsatz.
110 Heeres-Fahrer
Insgesamt sind 110 Heeres-Fahrer im Schicht- und Wechseldienst im Einsatz. Sie fahren entweder lange Fahrten wie etwa von Spielfeld nach Innsbruck, oder bis zu zehn kurze Pendelfahrten am Tag, beispielsweise von der Grenze zum Hauptbahnhof nach Graz.
500.000 Flüchtlinge transportiert
Insgesamt wurden seit Mitte September mehr als 500.000 Flüchtlinge transportiert, 123.000 davon mit Militärbussen.