Bundesheer

Fliegen wie ein Vogel

02. September 2016 -

Sie erobern den Himmel im "Wingsuit": Das Red Bull-Skydive Team bietet den Besuchern der AIRPOWER16 ein Flugerlebnis der besonderen Art.

Vom Geburtagsgeschenk zum Profifallschirmspringer

Mit 18 Jahren bekam Marco Fürst ein Geburtstagsgeschenk, das sein Leben wortwörtlich auf den Kopf stellen sollte. Sein bester Freund schenkte ihm einen Tandem-Sprung — der Start für seine spätere Karriere im Red Bull-Skydive Team. Nachdem er dem Sport daraufhin hobbymäßig nachging und auch eine Tandem-Ausbildung in Amerika absolvierte, stieß er 2014 zu den "Flying Bulls". Sein Team besteht aus vier Skydivern, ihre Base liegt in Salzburg.

Skydiving mit einem besonderen Körperanzug

Bei der AIRPOWER beeindrucken sie die Zuschauer bei der Red Bull Aces-Exhibition vor allem durch ihren gewagten Auftritt in den "Wingsuits". "Der Unterschied zu einem Fallschirm ist vor allem die Distanz, die man mit einem Wingsuit zurücklegen kann", erzählt der 24-Jährige. Natürlich brauchen auch trainierte Sportler dafür besondere Vorbereitung: Der Profi empfiehlt mindestens 300 bis 400 Fallschirmsprünge, bevor man sich an einen "Wingsuit" heranwagt. So waghalsig wie die Show auf die Zuschauer auch wirken mag, die Angst fliegt bei den Akrobaten der Lüfte nicht mit. "Eher die Freude", versichert Marco Fürst.

Slalom in den Lüften

Ihren außergewöhnlichen Sport vor so vielen flugbegeisterten Besuchern zu präsentieren, ist für die Athleten bei der AIRPOWER besonders schön. Der "Wingsuit"-Slalom, bei dem die vier Skydiver aus einem Hubschrauber springen und mit bis zu 250 km/h über den Himmel fliegen, wird in dieser Form in Europa zum ersten Mal präsentiert. Neben ihrem Auftritt freuen sich die Sportler rund um Marco Fürst auch auf das restliche Programm der faszinierenden Flugshow an beiden Tagen.