Gepanzertes Sicherheitsgefühl
Zum ersten Mal kommen bei den Sicherheitsvorkehrungen der AIRPOWER auch Panzer zum Einsatz - für Notfälle. Eine Maßnahme, die gleichzeitig die Stärke des Bundesheeres zum Ausdruck bringt.
Panzer an den Eingängen
Auf dem Weg zur AIRPOWER16 sind sie wohl kaum jemandem entgangen: Bundesheer-Panzer, die auf dem Gelände der Veranstaltung positioniert wurden. Bei der Flugshow sind insgesamt vier dieser bewaffneten Fahrzeuge im Einsatz, drei davon jeweils an den Eingängen, einer wurde direkt im Eventbereich platziert.
Sicherheitsgefühl der Besucher
In ihrer Funktion als Wachdienst haben sie die Aufgabe, unbefugten Zutritt zu verhindern. Im Notfall haben die Schützenpanzer mit 30 Tonnen Gewicht eine massiv stoppende Wirkung. Die umso größere Wirkung der eingesetzten Panzer ist jedoch eine repräsentative: "Unsere Aufgabe ist es in erster Linie, das subjektive Sicherheitsgefühl herzustellen", klärt Oberstabswachtmeister Richard Rottensteiner vom Panzergrenadierbataillon 35 auf.
Spezielle Ausbildung
Um das sieben Meter lange und drei Meter breite Fahrzeug steuern zu dürfen, bedarf es einer speziellen Ausbildung. Beim Bundesheer hat man die Möglichkeit, einen Panzerführerschein zu machen. Auch eine dreiwöchige Richtschützen- bzw. Infanterieausbildung absolvieren die Panzersoldaten.
Sicher, auch in Zukunft
Fünf Soldaten pro Panzer sind bei der AIRPOWER16 im Einsatz, von der Anreise ab 5 Uhr bis Sonnenuntergang beobachten sie das Treiben mit Argusaugen. Für Veranstaltungen des Bundesheeres sind diese starken Sicherheitsvorkehrungen in Zukunft als Standard eingeplant. Dafür stehen bis zu 120 Panzer zur Verfügung. Ob man auch bei Events im Zivilbereich auf die Panzer des Bundesheeres zurückgreifen wird, muss im Vorhinein abgeklärt werden.