Weltmeisterschaft im Militärischen Fünfkampf: 1. Wettkampftag
Der erste Wettkampftag der 65. Weltmeisterschaft im Militärischen Fünfkampf stand ganz im Ziechen der Bewerbe Schießen und Hindernislauf.
Bewerb Schießen
Das Schießergebnis setzt sich aus zwei Wertungen, dem "Slowfire" und dem "Rapidfire" zusammen, wobei in beiden Teilbereichen je zehn Schuss auf eine 10er Ringscheibe in einer Distanz von 200 Meter abgegeben werden. Der höchstmögliche Gesamtwert dabei sind 200 Punkte. Dem am nächsten kam Leutnant Wang aus China mit einem Score von 199. Bester Österreicher war Korporal Philipp Eibl mit einem Score von 196, was ihm den vierten Platz nach dem ersten Bewerb einbrachte. Die restlichen Österreicher platzierten sich auf den Rängen 6 (Wachtmeister Markus Weber), 15 (Zugsführer Christian Hofer) und 17 (Korporal Mario Seyser).
Hindernislauf
Der zweite Bewerb des Tages war der Hindernislauf. Es sind dabei auf einer Distanz von 500 Metern insgesamt 20 Hindernisse zu überwinden. Der Weltrekord liegt bei ca. 2:10 Minuten.
Die optimalen Laufbedingungen spielten allen Sportlern in die Hände. Besonders wohl gefühlt hat sich dieses Mal der Brasilianer Hauptmann Douglas Castro, welcher den Lauf bereits nach 2:12 Minuten beenden konnte. Auch die Österreicher konnten mit der Weltelite mithalten und nutzten den Heimvorteil und die Stimmung des Publikums. Schnellster Österreicher war Wachtmeister Markus Weber (2:17,2 Minuten). Seine Kameraden platzierten sich auf den Rängen sieben (Korporal Philipp Eibl 2:18,6 Minuten), 15 (Zugsführer Christian Hofer 2:22,7 Minuten) und 31 (Korporal Mario Seyser 2:26,0 Minuten).
Österreich in Führung
Dies bedeutet nach zwei von fünf Bewerben, dass Wachtmeister Markus Weber in Führung liegend, Leutnant Wang auf Rang zwei und Korporal Philipp Eibl als Dritter in die folgenden Bewerbe, dem Hindernisschwimmen und dem Werfen, starten werden.
In der Mannschaftswertung liegt ebenfalls Österreich am ersten Platz.
Auch zu erwähnen sind die Leistungen von Hauptmann Hannes Silberbauer, welcher als Einzelstarter und nicht Bundesheer-Leistungssportler an dieser Weltmeisterschaft teilnimmt. Dieser konnte sich bis dato solide in dem stark besetzten internationalen Feld behaupten und liegt zur Zeit auf einem Platz im Mittelfeld.