Weltmeisterschaft im Militärischen Fünfkampf: 2. Wettkampftag
Am zweiten Tag der diesjährigen Weltmeisterschaft im Militärischen Fünfkampf ging buchstäblich alles ins Wasser!
Hindernisschwimmen
Am Vormittag wurde der dritte Bewerb des Turniers, das Hindernisschwimmen, abgehalten. Hierbei muss der Schwimmer eine Strecke von 50 Metern im freien Stil zurücklegen und dabei insgesamt vier Hindernisse entweder überklettern oder unterschwimmend überwinden. Beim Durchgang der Damen dominierten, wie schon bei den letzten Vergleichskämpfen, die Teilnehmerinnen aus Brasilien und Russland.
Neuer Weltrekord
Beim spannenden Duell im Wasser konnte Naiana Freire aus Brasilien ihren, im Jahre 2017 aufgestellten Weltrekord von 27,3 Sekunden, nochmals um eine hundertstel Sekunde verbessern.
Bei den Herren wurden die zahlreichen Zuschauer mit packenden Durchgängen und ständigen Wechseln an der Spitze belohnt. Letztendlich setzte sich Korporal Philipp Eibl an die Spitze und gewann den Bewerb mit einer Zeit von 24,3 Sekunden, ex equo mit Korporal Zheng Zhang aus China.
Hinter Eibl schwamm Wachtmeister Markus Weber als Siebter ins Ziel. Zugsführer Christian Hofer und Korporal Mario Seyser beendeten ihren Durchgang zeitgleich auf Rang zehn.
Der als Einzelstarter gelistete Hauptmann Hannes Silberbauer konnte sich im internationalen Mittelfeld behaupten.
Werfen
Am Nachmittag stand der vorletzte Bewerb auf dem Programm. Das Werfen setzt sich aus den Wertungsteilen Zielwurf und Weitwurf zusammen. Der bewölkte Himmel und der aufkommende Wind stellte für die Athletinnen und Athleten keine Behinderung dar. Bei den Damen ging Naiana Freire aus Brasilien mit einer Gesamtpunktezahl von 1.028 klar in Führung.
Bei den Herren gewann Daniel Mendoza, Kolumbien mit einer Gesamtpunktezahl von 1.118,8 vor Alexander Polo, ebenfalls Kolumbien. Bester Österreicher bei diesem Bewerb war Korporal Mario Seyser als drittplatzierter.
Österreich weiter auf Weltmeisterkurs
Am Ende des Tages führt das Team Austria mit einem Vorsprung von knapp 200 Punkten vor Russland und China. Dies verspricht für den letzten Bewerb, dem 8.000 Meter-Geländelauf, noch einiges an Spannung, denn sowohl Russland als auch China haben bei den letzten Wettkämpfen immer durch ihre starke Laufleistung im Abschlussbewerb die Konkurrenz hinter sich lassen können.