"Capricorn 2018" zu Ende
Nach zwölf Tagen ist die "Capricorn 2018" zu Ende. Die internationalen Übungsteilnehmer konnten ihren Erfahrungsschatz mit zahlreichen nützlichen, neuen Informationen füllen; das Kommando Gebirgskampf als Durchführungsverband konnte seinen internationalen guten Ruf weiter verbessern.
"Distinguished Visitors Day"
Der Donnerstag stand ganz im Zeichen von Besuchen. Nach dem Bundespräsidenten und dem Verteidigungsminister vor einer Woche kamen hochrangige Vertreter der teilnehmenden Länder auf den Truppenübungsplatz Hochfilzen. Der Tag begann mit einem ausführlichen Briefing zur "Capricorn 2018" durch den Kommandanten des Kommandos Gebirgskampf, Oberst Wolfgang Weichselberger.
Im Anschluss an den Vortrag begaben sich die Gäste, aufgeteilt auf drei deutsche "Hägglunds", zur ersten Station "Sustain". Dort wurden die Besucher von Stationskommandant Oberstleutnant Wilfried Tassenbacher vom Gebirgskampfzentrum über die Station "Durchhaltefähigkeit" informiert. Im Anschluss daran konnten sich die internationalen Besucher auf den Schießständen Kohlstatt und Asten ein Bild von den Fähigkeiten der dort übenden slowenischen und deutschen Soldaten bei der Station "Engage" machen. Auch hier wies Stationsleiter Major Johannes Draxl die internationalen Vertreter in den genauen Ablauf ein.
Nach einem Mittagessen stand die Besichtigung der dritten Station "Mobility" unter der Leitung von Hauptmann Peter Gerlach der deutschen Bundeswehr auf dem Programm. Vor der abendlichen Abschlussfeier erhielten die Gäste eine Vorstellung des Tragtierzentrums durch den Kommandanten, Oberstleutnant Josef Hager.
"Closing Ceremony"
Die Schlussfeier begann mit einer Fanfare der Militärmusik Tirol und dem Einzug der Insignie des Kommandos Gebirgskampf. Das Biathlonstadion war durch Fahnenträger der Teilnehmernationen festlich geschmückt. Es folgten Ansprachen von Oberst Wolfgang Weichselberger, dem Kommandanten des Kommandos Gebirgskampf und Brigadier Gerhard Christiner vom Kommando Landstreitkräfte.
Diese hoben in ihren Ansprachen die Wichtigkeit der internationalen Zusammenarbeit hervor. Zudem unterstrichen sie, wie hoch die Zusammenarbeit im Bereich der Gebirgsausbildung durch die "Mountain Training Initiative" (MTI) in Europa geschätzt wird. Als Zeichen der Verbundenheit folgte darauf das Abspielen der Europahymne. Nach dem Erbitten weiterer Befehle endete der Festakt mit dem Auszug der Insignie des Kommandos Gebirgskampf.