Zweiter Wettkampftag bei der "Edelweiss Raid 2019" und feierliche Siegerehrung
Der zweite Wettkampftag wurde aufgrund der warmen Frühlingstemperaturen vorverlegt und somit starteten die Teams aus zwölf Nationen am Donnerstag bereits um 6:00 Uhr morgens in die finale Etappe der "Edelweiss Raid". Die Teilnehmer waren nach der Nacht im Biwak am Mölser Hochleger auf 2.040 Metern Höhe alle frisch und voll Energie, um die bevorstehenden Aufgaben zu meistern.
Vier weitere militärische Prüfungen
Der zweite Wettkampftag hielt für die Teilnehmer der "Edelweiss Raid 2019" noch einmal vier fordernde militärische Aufgaben bereit. Die erste Herausforderung war ein Scharfschießen für die gesamte Gruppe im Hochgebirge.
Waren alle Ziele getroffen, ging es auch schon weiter zur nächsten Station: Orientieren im alpinen Raum, eine militärische Grundfertigkeit. Nachdem die Gebirgssoldaten diese Aufgabe gelöst hatten, führte die Strecke dann talauswärts, um die nächste Hürde, den Transport eines Verwundeten mit der Universaltrage 2000, zu bewältigen.
Nach der Ankunft beim Hochlager Lizum mussten die Wettkämpfer die letzte Aufgabe meistern: das Handgranatenwerfen. Der finale Streckenabschnitt war dann der Weg zum Ziel. Hier galt es nochmals die letzen Reserven zu mobilisieren und zum finalen Sprint anzusetzen.
Das Siegerteams
Die "Edelweiss Raid" ging mit der Ankunft des letzten Teams am späteren Nachmittag zu Ende: Von 23 gestarteten Mannschaften konnten 17 das Ziel erreichen. Vier Teams konnten aufgrund von Ausfällen den Wettbewerb nicht in der offiziellen Wertung beenden, zwei weitere Teams mussten leider aufgrund der gültigen Wettkampfbestimmungen disqualifiziert werden.
Den Sieg bei der neunten Auflage der "Edelweiss Raid" sicherte sich die Mannschaft des Hochgebirgszuges vom Gebirgsjägerbataillon 233 (GER 1), gefolgt von ihren Kameraden einer Mannschaft ebenfalls aus dem Hochgebirgszug des bayrischen Gebirgsjägerbataillons 233 aus Mittenwald (GER 2). Die österreichen Soldaten konnten mit dem Team des Führungsunterstützungsbataillons 2 aus St. Johann im Pongau den dritten Rang erkämpfen und hielten somit die Fahne für Österreich bei der Siegerehrung hoch.
Generalsekretär Baumann gratuliert den Gewinnern
In Vertretung des Verteidigungsministers nahm Wolfgang Baumann, Generalsekretär im Verteidigungsministerium, an der Siegerehrung teil. "Ich bin begeistert von der Professionalität und Ausdauer jeder einzelnen Mannschaft. Die hohe Zahl der internationalen Teilnehmer zeigt, dass sich die 'Edelweiss Raid' zu einem Fixpunkt am militärischen Wettkampfhimmel entwickelt hat", so Baumann.