Tiroler Milizsoldaten machen mobil
Am 1. Juli rückten Milizsoldaten des Jägerbataillons Tirol, der Jägerkompanie Oberland und Pioniere in Innsbruck, Absam und Landeck zur Übung "Scheitelhöhe 2019" ein. In einem Stationsbetrieb wurden Personaldaten erfasst, Waffen, Ausrüstung und schwere Geräte ausgegeben. Ein Antreten nutzten die Kommandanten für eine Begrüßung und Einweisung in die Übung.
"Es kommt bei dieser Übung ganz was Neues auf mich zu"
Auch Oberleutnant Bernhard König ist heuer dabei. Trotz Hitze tauschte er kurze Hose und T-Shirt gegen Uniform, Helm und Waffe. Er ist von Beruf Lehrer und hat bei dieser Übung einen besonderen Auftrag. "Ich bin mit gemischten Gefühlen in die Kaserne gefahren", sagt König, "denn normalerweise setze ich bei Übungen bereits Gelerntes um. Aber bei dieser Übung kommt etwas ganz Neues auf mich zu." Oberleutnant König soll in seiner Funktion als Presseoffizier des Jägerbataillons Tirol ein Drehbuch für einen Film über die Übung erarbeiten und sie in Bild und Ton einfangen.
Schutz von kritischer Infrastruktur
In den Bezirken Kufstein, Kitzbühel und Lienz wird König mit seinen Kameraden in der kommenden Woche den Schutz von kritischer Infrastruktur üben. Ganz unbekannt ist diese Aufgabe der Miliz nicht, denn genau dafür ist sie im Ernstfall vorgesehen. So gilt es, gelernte Techniken in unbekannten Situationen anzuwenden und sich den Herausforderungen zu stellten.