Bundesheer übernimmt Schutzobjekt von der Polizei
Nach der erfolgreichen Mobilmachung beginnt für 530 Tiroler Milizsoldaten heute die Übung "Scheitelhöhe". Neben den Soldaten werden auch zwei Mannschaftstransportpanzer "Pandur" und vier geschützte Mehrzweckfahrzeuge "Husar" sowie je ein Hubschrauber vom Typ "Alouette" III und OH-58 "Kiowa" zum Einsatz kommen.
Das Bundesheer im sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz
In der fiktiven Übungsrealität ist kritische Infrastruktur an etwa zwölf Orten von Anschlägen bedroht. Der Schutz der Objekte liegt in der Verantwortung der Betreiber und des Innenministeriums. Bei einer solchen Bedrohungslage stoßen diese Organisationen an die Grenzen des Machbaren und das Bundesheer wird angefordert.
Schützen, wo andere nicht mehr können
Das Bundesheer hält die Lösung für dieses Problem bereit: Von der Polizei zur sicherheitspolizeilichen Assistenz angefordert, übernehmen die Soldaten Aufgaben und Befugnisse der Exekutive. Damit können mehr Personal, benötigte Waffen sowie gepanzerte Fahrzeuge und Luftfahrzeuge aufgeboten werden.
Übergabe der Verantwortung
Die Beamten des Innenministeriums waren bisher für den Schutz der Objekte zuständig und kennen sich im Gelände aus. Sie weisen die Soldaten in die Gegebenheiten vor Ort ein. Nachdem alle militärischen Einsatzkräfte ihre Posten bezogen haben werden die Polizisten vom jeweiligen Objekt herausgelöst und stehen nun wieder für ihre ursprünglichen Aufgaben zur Verfügung.