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Eine Mission, viele Aufgaben

02. Juli 2019 - 

Bereits an ihrem zweiten Tag hat die Milizübung "Scheitelhöhe 2019" volle Fahrt aufgenommen. Die Verlegung der Soldaten in ihre Einsatzräume wurde ohne besondere Vorkommnisse abgeschlossen.

Wo die Fäden zusammenlaufen

Das Personal des Bataillonsgefechtsstandes, das den Kommandanten unterstützt, arbeitet bereits im Schichtbetrieb. Leichte Entspannung ist in der Stabsabteilung 4 spürbar: Diese Soldaten waren für die Verlegung in die Schutzzone verantwortlich. "Bei dieser Übung war es für uns eine große Herausforderung, alle Einheiten in ihre Einsatzräume zu führen. Denn man darf nicht vergessen, dass wir da von einem geografischen Radius von über 100 Kilometer sprechen", so Bataillonskommandant Oberstleutnant Elmar Rizolli über die Herausforderungen des ersten Übungstages. Mittlerweile sind alle Soldaten dort, wo sie sein sollen, und arbeiten Hand in Hand zur Erfüllung ihrer Mission.

380 zusätzliche Portionen

Die Truppenküche der Wintersteller-Kaserne in St. Johann in Tirol ist für die Verpflegung der Soldaten zuständig. Für die Feldköche und Feldkochgehilfen bedeutet mehr als doppelt so viel Arbeit wie herkömmlich. Allein für den zweiten Übungsabend müssen zusätzliche 380 Portionen Chili con Carne zeitgerecht ausgeliefert werden. Weites werden jeden Morgen an die 1.000 Semmeln, 30 bis 40 Kilogramm Brot und über 1.100 Flaschen Mineralwasser benötigt. Als Unterstützung stellt das Milizbataillon seine Köche an die Truppenküche ab. So auch Zugsführer Stephan W. "Wir sind hier in St. Johann für die tägliche Verpflegung von ca. 500 Soldaten im Einsatzgebiet zuständig", erzählt der Milizsoldat, für den es bereits die vierte Milizübung als Küchengehilfe ist.

Erste Hilfe aus der Luft

Bataillonsarzt Oberleutnant Dr. Martin T. ist mit seinem 18-köpfigen Team, das sich aus drei Ärzten und medizinischem Fachpersonal zusammensetzt, für die Erstversorgung von Verletzten verantwortlich. Dafür steht ihm ein "Alouette"-Hubschrauber für Einsätze am Tag und nachts ein Notarztwagen zur Verfügung. "So kann ich jederzeit eine rasche medizinische Hilfe gewährleisten", berichtet der Arzt, der nach dieser Übung wieder seine zivile Tätigkeit an der Abteilung für Innere Medizin im Haller Krankenhaus aufnimmt.

Wer schützt die Schützer

Wachtmeister Hans-Peter W. ist Angehöriger des Wachzuges des Jägerbataillons Tirols und zum Schutz des Bataillonsgefechtstandes eingeteilt. "Jeweils zwei Mann stehen zwei Stunden Wache und sind für die Sicherung zuständig. Ab 24 Uhr wechseln wir dann in die zu schützenden Gebäude", erläutert der Wachsoldat. So ist gewährleistet, dass die Soldaten im Gebäude in Ruhe arbeiten aber auch ruhen können.

Verpflegung: Viele Soldaten haben viel Hunger - vor allem auf Chili. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Verpflegung: Viele Soldaten haben viel Hunger - vor allem auf Chili.

Wachsoldaten regeln den Zutritt zu sensiblen Bereichen. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Wachsoldaten regeln den Zutritt zu sensiblen Bereichen.

Oberstleutnant Rizolli blickt zuversichtlich auf die kommenden Tage. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Oberstleutnant Rizolli blickt zuversichtlich auf die kommenden Tage.

Der Bataillonsarzt ist allzeit bereit und über den Luftweg rasch vor Ort. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Der Bataillonsarzt ist allzeit bereit und über den Luftweg rasch vor Ort.

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