Die "kämpfende Truppe" am Schutzobjekt Jochberg
Schon seit zwei Tagen schleppen Zugskommandant Wachtmeister Gregor H. und seine 10 Mann starke Truppe bei sengender Hitze Sandsäcke für den Stellungsbau. Die Soldaten müssen insgesamt 7.500 Sandsäcke verbauen. Jeder Sack hat ein Gewicht von 15 Kilogramm.
Schutz vor Beschuss
Mit diesen werden Stellungen gebaut, die jeweils zwei Soldaten vor Beschuss schützen. Die Mannschaft von Haas muss für jede Stellung 580 Sandsäcke herantragen und verbauen. Für eine erfolgreiche Einsatzführung am Schutzobjekt in Jochberg sind diese Stellungen unerlässlich.
Verstärkung ist in Sicht
"Ein echt schweißtreibendes Unterfangen", stellt der Zugskommandant seinen Auftrag dar. "Zusätzliche 20 Pioniere und schweres Gerät wird uns in Kürze unterstützen", ist der Milizunteroffizier aber zuversichtlich. Sein Kompaniekommandant hat ihm diese Verstärkung zugesichert, denn die Zeit drängt. Die Pioniere müssen die Arbeiten abschließen, ehe ein Anschlag stattfindet.
Die Konfliktparteien schlafen nicht
"Einen Anschlag wird es sicher geben. Aber wir sind gerüstet", zeigt sich der Wachtmeister zuversichtlich. "Ich habe eine echt starke Truppe. Da gibt es keinen einzigen, der jammert oder murrt. Alle packen mit an, dafür kann ich meinen Zug nur loben", bedankt sich der angehende Leutnant.
Prüfung
Die Übung "Scheitelhöhe 2019" ist für ihn eine Prüfung. Fällt die Bewertung gut aus, bedeutet dies den Abschluss seiner Milizoffiziersausbildung. "Wenn bei dieser Übung alles nach Plan läuft, habe ich die Voraussetzungen erfüllt." Der Tiroler hat vor kurzem sein Studium an der Universität für Bodenkultur in Wien mit dem Schwerpunkt Abfallwirtschaft abgeschlossen.