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Der Übungsleiter zieht Bilanz

06. Juli 2019 - 

Im Beisein des Bundespräsidenten und des Verteidigungsministers sowie des Landeshauptmanns von Tirol ist die Übung "Scheitelhöhe 2019" beendet worden. Den Abschluss bildete die in die militärische Übung integrierte Landesübung.

Schutz ist personalintensiv

Den Schutz von kritischer Infrastruktur im alpinen Gelände übten die Teilnehmer in den vergangenen fünf Tagen. Insgesamt waren 900 Soldaten an der Übung beteiligt. Die Ausdehnung des Einsatzraumes und die Anzahl der Schutzobjekte machten den Einsatz in dieser Größenordnung notwendig. Durch das Milizsystem kann das Bundesheer im Ernstfall auf mehr Personal zugreifen. Die Soldaten müssen ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten durch regelmäßige Übungen erhalten und weiter ausbauen. "Ohne die Milizsoldaten sind solche Einsätze nicht möglich", führt der Militärkommandant von Tirol, Generalmajor Herbert Bauer, aus.

Zusammen stärker

Ein wesentliches Ziel der Übung war, die Zivil-Militärische Zusammenarbeit zu forcieren. So nutzten die Verantwortlichen aller an der Übung beteiligten Organisationen die Möglichkeit für eigene Übungsvorhaben und um sich untereinander besser kennenzulernen. "Wenn sich die Verantwortlichen der zivilen Betreiberorganisationen, der Blaulichtorganisationen und des Bundesheeres kennen und vertrauen, können die eingesetzten Kräfte im Ernstfall gut zusammenarbeiten", erklärt Bauer.

Geschützte Mobilität und Luftbeweglichkeit als Schlüssel zum Erfolg

Während die Schutzkräfte alle Objekte sichern müssen, kann ein möglicher Aggressor gebündelt zuschlagen. Durch das Bilden von Eingreifkräften wird diesem Umstand Rechnung getragen. Die Eingreifkraft muss rasch und gepanzert zu den Schutzobjekten kommen können. "Die Gegenseite rechnet mit dem Einsatz dieser Eingreifkräfte. Damit diese nicht vom Erreichen des Schutzobjektes abgehalten werden können, brauchen sie gepanzerte Fahrzeuge", erklärt Generalmajor Bauer. Mit Hubschraubern gelangen die Soldaten der Reserve rasch an ihren Bestimmungsort. "Bei dieser Übung wären mehr gepanzerte Fahrzeuge und Hubschrauber sowie Funkgeräte notwendig gewesen", bilanziert der Militärkommandant.

Trotz aller Einschränkungen ist der Übungsleiter mit den Leistungen seiner Milizsoldaten zufrieden: "Die Übungsanlage und die erforderliche Organisation waren herausfordernd. Alle Soldaten, aber auch die beteiligten zivilen Organisationen waren hoch motiviert und haben die Aufträge bestmöglich erfüllt."

Bauer: Ohne Miliz sind langanhaltende Einsätze nicht möglich. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Bauer: Ohne Miliz sind langanhaltende Einsätze nicht möglich.

Der Kommandant des Jägerbataillons Tirol meldet dem Bundespräsidenten. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Der Kommandant des Jägerbataillons Tirol meldet dem Bundespräsidenten.

Zivil Militärische Zusammenarbeit ist das Übungziel. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Zivil Militärische Zusammenarbeit ist das Übungziel.

Die rasche Verlegung von Reserven und Eingreifkräften. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die rasche Verlegung von Reserven und Eingreifkräften.

Geschützte Bewegung ist von entscheidender Bedeutung. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Geschützte Bewegung ist von entscheidender Bedeutung.

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