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Fordernder zweiter Wettkampftag bei der "Edelweiss Raid 2023"

02. März 2023 - 

Nach einer kalten und frostigen Nacht im Biwak auf über 2.000 Metern Seehöhe, hieß es "Tagwache" und die Teilnehmer begannen mit den Vorbereitungen zum Frühstück und zum Abmarsch. Alle Mannschaften mussten pünktlich um 06:00 am Startplatz sein. Der herausfordernde zweite Tag begann mit einem Marsch in der Dunkelheit über das Klammjoch zum Geier.

Sechs Prüfungen am zweiten Wettkampftag

Der zweite Tag  hielt für die Teilnehmer der "Edelweiss Raid 2023" noch einmal sechs fordernde Prüfungen bereit. Bei der ersten Station des zweiten Tages musste sich ein Kamerad in die zusammengebaute Universaltrage 2000 legen, um einen Verletztentransport zu simulieren. Nach einer rasanten Abfahrt vom Geier auf den Lizumer Boden, trafen am Donnerstagmorgen die ersten Teams am Schießplatz ein. An einem steilen Abhang musste ein provisorischer Schießstand errichtet werden. Nun galt es, die am Talgrund aufgestellten Ziele möglichst schnell zu treffen.

Jede Gruppe wurde mit GPS-Sendern ausgestattet, die die Signale zu einer speziellen Auswertung sandten. Die vielen Begleiter der teilnehmenden Mannschaften verfolgten interessiert ihre Teams an Großbildschirmen, die in Echtzeit die jeweiligen Positionen auf einer Landkarte darstellten.

War die Eiskarspitze erreicht, wurde eine weitere militärische Grundfertigkeit in der Station Orientieren überprüft. Die letzte Station war das Handgranatenwerfen.

Als wären die Strapazen der vergangenen zwei Tage noch nicht genug, musste der letzte Abschnitt des Wettkampfes im Eilmarsch zurückgelegt werden.

Noch einmal hieß es für jeden Einzelnen, die letzten Reserven zu mobilisieren und die Zähne zusammen zu beißen - trotz Müdigkeit und Schmerzen.

Die erfolgreichen Siegerteams 

Nach Ankunft des letzten Teams um 18:00 Uhr, ging die zehnte "Edelweiss Raid 2023" zu Ende.

Obwohl jeder, der bei diesem äußerst fordernden Wettbewerb ins Ziel kommt einen persönlichen Sieg errungen hat, ist die offizielle Wertung natürlich von großer Bedeutung.

Bei der heurigen "Edelweiss Raid" gewann das Team Deutschland I vom Gebirgsjägerbataillon 233 aus Mittenwald nach einer Gesamtzeit von 14 Stunden und 15 Minuten mit 37 Minuten Vorsprung vor der Mannschaft des Jägerbataillons 26 aus Spital an der Drau.

Den dritten Rang erreichte das Team China III der "53rd Mountain Combined Arms Brigade" mit 48 Minuten Rückstand zum Sieger.

Von 22 gestarteten Mannschaften erreichten 18 das Ziel - das Team aus Tschechien, ein Team aus der Volksrepublik China und zwei Teams des Stabsbataillons 6 konnten auf Grund von Ausfällen leider nicht in die offizielle Wertung aufgenommen werden.

Bei der feierlichen Siegerehrung dankte Generalmajor Wolfgang Wagner allen Teilnehmern für ihren großartigen Einsatz und würdigte die Leistung jedes Einzelnen.

Kommandant der 6. Gebirgsbrigade und Wettkampfleiter gratuliert

Brigadier Gerhard Pfeifer gratulierte allen Teilnehmern: "Es freut mich, das der internationale Geibirgsjägerwettkampf  'Edelweiss Raid 2023' so hervorragend organisiert und unfallfrei abgelaufen ist. Die Leistungen und Ergebnisse der Gebirgsjäger aus neun Nationen spiegelten sich in einem eindrucksvolles Bild der Multinationalität und Zusammenarbeit im Rahmen dieses freundschaftlichen Wettstreits wider." Beim anschließenden Kameradschaftsabend wurden unter den nationalen und internationalen Teams die Eindrücke dieser besonderen militärischen Veranstaltung besprochen und Erfahrungen in entspannter Atmosphäre ausgetauscht.

Quer durch die verschneiten Tuxer Alpen führte die Strecke. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Quer durch die verschneiten Tuxer Alpen führte die Strecke.

40 Kilometer und 4.000 Höhenmeter mussten die Teams bewältigen. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

40 Kilometer und 4.000 Höhenmeter mussten die Teams bewältigen.

Die "Edelweiss Raid 2023" ist die Weltmeisterschaft der Gebirgssoldaten. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die "Edelweiss Raid 2023" ist die Weltmeisterschaft der Gebirgssoldaten.

Das bulgarische Team beim Scharfschießen im Gebirge. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Das bulgarische Team beim Scharfschießen im Gebirge.

Ein chinesischer Soldat bei der Wettkampfstation "Handgranatenwurf". (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Ein chinesischer Soldat bei der Wettkampfstation "Handgranatenwurf".

Die siegreiche Mannschaft des Gebirgsjägerbataillons 233 aus Mittenwald. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die siegreiche Mannschaft des Gebirgsjägerbataillons 233 aus Mittenwald.

2. Rang: Das Team des Jägerbataillons 26 aus Spittal a. d. Drau. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

2. Rang: Das Team des Jägerbataillons 26 aus Spittal a. d. Drau.

Dritter Platz für eine Mannschaft der Volksrepublik China. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Dritter Platz für eine Mannschaft der Volksrepublik China.

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