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Verabschiedung des neuen EUFOR-Kontingents in Götzendorf

09. März 2005 - 

Am 8. März 2005, um 11.00 Uhr fand die Verabschiedung im Beisein von hohen militärischen und zivilen Ehrengästen sowie der Angehörigen der zu entsendenden Soldaten des 2. Kontingentes von EUFOR/ALTHEA in der Wallenstein-Kaserne in Götzendorf statt.

Der Kommandant der Internationalen Einsätze, Generalmajor Mag. Günter Höfler und Nationalratsabgeordneter Alfred Schöls verabschiedeten jene 87 Soldaten, die mit Wirkung vom 9. März 2005 die Teile ablösen werden, welche sich seit Ende Juni 2004 im Einsatzraum in Bosnien-Herzegowina befinden.

Die Aufgabe des Kontingentes in Bosnien-Herzegowina wird weiterhin sein, das Friedensabkommen von Dayton durchzusetzen sowie die zivilen Behörden beim Aufbau von demokratischen Strukturen zu unterstützen.

Die seit Dezember 2004 von der EU geführte Mission hat eine Gesamtstärke von etwa 7.000 Soldaten, als "Lead Nation" fungiert Großbritannien. Seit Dezember überwacht nun EUFOR die Umsetzung des Dayton-Friedensabkommens.

Die Operation ist als Teil der gesamten Bemühungen der Europäischen Union in Bosnien und Herzegowina zu verstehen. Diese verfolgen das Ziel, das Land in seinem Streben nach Integration in die EU zu unterstützen.

In Tuszla befindet sich das Kommando der "Multinational Task Force North", einer der drei Task Forces in Bosnien. An der Mission "ALTHEA" beteiligen sich sämtliche EU-Staaten (25) sowie zehn Staaten, die nicht der EU angehören (Argentinien, Bulgarien, Kanada, Chile, Marokko, Neuseeland, Norwegen, Rumänien, Schweiz und die Türkei). Österreich stellt ein Stabselement im Hauptquartier der Task Force in Tuszla, eine Wachsicherungskompanie, eine gemischte Aufklärungskompanie unter österreichischer Führung, eine IPU-Kompanie (Integrated Police Unit/Militärpolizei) und das Gefechtsstandspersonal im Camp Butmir in Sarajewo.

Darüber hinaus stellt Österreich derzeit für die Multinational Task Force North Teile der "Composite-Coy" und zwei LOT-Teams (Liaison Observation Teams), auch zwei Züge der "Security-Coy" kommen aus Österreich. Ein weiteres LOT-Team (in der Multinational Task Force North-West) besteht ebenfalls aus heimischen Soldaten.

Oberstleutnant Christian Habersatter wird neuer National Contingent Commander.

Ansprache von Generalmajor Günter Höfler. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Ansprache von Generalmajor Günter Höfler.

Abschreiten der Front. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Abschreiten der Front.

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