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Soldaten trainieren den richtigen Umgang mit Minen

20. September 2007 - 

Weltweit kommen pro Jahr ca. 25.000 Menschen durch Minen ums Leben oder werden von diesen schwer verletzt. Auch in den Einsatzgebieten des Bundesheeres stellen Landminen noch immer eine Bedrohung dar - Vorsicht und ein sorgfältiger Umgang helfen aber, die Gefahren auf ein Minimum zu reduzieren.

Minensuche und -zerstörung

Am 17. und 18. September hielten die Österreicher deswegen ein "Mine Awareness Training" ab, das von Sergeant Malcome aus Irland geleitet wurde. Der Unteroffizier unterrichtete die Bundesheer-Soldaten in verschiedenen Methoden der Minensuche und berichtete von praktischen Erfahrungen bei der Zerstörung von Minen und anderen Kampfmitteln in Bosnien und Herzegowina.

Räumung bis frühestens 2019!

Die Räumung der Minenfelder am Balkan kann frühestens 2019 abgeschlossen werden, das hat das Zentrum für humanitäre Entminung mitgeteilt. Diese Prognose setzt voraus, dass ausreichend staatliche Gelder zur Verfügung gestellt werden. Nach Angaben verschiedener Quellen liegen noch immer etwa 1,5 Millionen Minen im Boden versteckt.

Immer wieder Unfälle

In zwölf Jahren wurden mehr als 1.500 Fälle registriert, bei denen Menschen durch Minen zu Schaden gekommen sind. Dabei gab es auch Todesfälle. Jedes vierte Opfer war dabei ein Kind. Für unsere Soldaten in Bosnien gilt deswegen dasselbe wie für die Menschen am Balkan: Immer auf festen Wegen bleiben!

Eine russische PROM-1 Antipersonenmine. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Eine russische PROM-1 Antipersonenmine.

Sergeant Malone aus Irland leitete die Ausbildung. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Sergeant Malone aus Irland leitete die Ausbildung.

Mit dem Feldmesser suchen diese Soldaten nach Minen im Erdreich. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Mit dem Feldmesser suchen diese Soldaten nach Minen im Erdreich.

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