Neue Weg im Bereich der Verpflegung
Mit dem Aufbau des Camp Edelweiß in Tuzla hat das Quartier der österreichischen Soldaten, das "Austrian National Element" auch neue Wege in der Versorgung der Soldaten betreten: Mit der Verpflegung der gesamten Einheit wurde ein lokales Catering-Unternehmen beauftragt. Der Zulieferbetrieb muss nun nicht nur österreichische Richtlinien und Vorgaben einhalten, die Qualität der Waren wird auch kontrolliert - sowohl direkt bei der Essensaugabe, als auch in der Großküche des Zulieferer.
Stichprobenartige Kontrollen
Der Transport der zubereiteten Speisen erfolgt in Thermoboxen, und bisher gab für die Mediziner im Camp Edelweiß, Dr. Ursula Mlaker und Dr. Marcus Osarovsky, noch keinen schwerwiegenden Grund einzuschreiten. Kleine Probleme mit der Qualität der Lebensmittel kommen vor, werden aber sofort behoben. Die stichprobenartigen Kontrollen in der Großküche in Tuzla, die 15 Fahrminuten vom Camp Edelweiß entfernt liegt, führen die beiden Mediziner unangekündigt durch.
Bessere Qualität der Speisen
Weil die Zubereitung einiger Speisen von jener im Kochbuch stark abwich, lud Major Bernhard Meir zur Qualitätsverbesserung ins Camp. In Arbeitsgruppen wurden Wege gefunden, um die Qualität der Verpflegung weiter zu steigern. Dabei sind vor allem auch Forderungen nach fettarmer Kost sowie nach mehr Vielfalt an vegetarischen Speisen in die Vorschläge eingeflossen.
Verpflegung als Basis für den Einsatz
Für Oberst Michael Müller, Kommandant des "Austrian National Element", ist die Zufriedenheit der Soldaten mit ihrem Essen ein wesentliches Kriterium. "Verhungert ist bei mir noch keiner. Dennoch: Die Basis für den Dienst im Einsatz muss einfach passen", sagt Oberst Müller.