Generalmajor Heidecker in Bosnien
Der stellvertretende Kommandant der Streitkräfte, Generalmajor Dieter Heidecker, traf zu einem viertägigen Truppenbesuch in Bosnien und Herzegowina ein. Gleich zu Beginn der Reise durch das Einsatzgebiet stand ein "Office Call" bei EUFOR-Kommandant Generalmajor Ignacio M. Villalain im Hauptquartier der EUFOR im Camp Butmir auf der Agenda.
Empfang beim österreichischen Botschafter
Generalmajor Heidecker wurde auch von Werner Almhofer, österreichischer Botschafter in Bosnien und Herzegowina, empfangen. Dabei wurde die Lage am Balkan aus der Sicht der diplomatischen Vertretungen erörtert. Nach einem Treffen mit dem Vortragenden am "Peace Support Operations Training Center" in Sarajevo, Heinz Vetschera, verlegte General Heidecker per Helikopter nach Tuzla - und damit in das Operationsgebiet des Regionalen Koordinierungszentrums 4, in dem ein Großteil des österreichischen Kontingents Dienst versieht.
Ungeschöntes Bild der Lage
Bei der Dienstaufsicht wurde General Heidecker vom "Chief Joint Military Affairs", Oberst Günther Rozenits, begleitet. Heidecker verlangte während der Einweisungen ein ungeschöntes Bild der Lage präsentiert zu bekommen. Die Briefings verdeutlichten die breite Palette der Aufgaben für die EUFOR-Soldaten - beginnend von kantonalen Belangen bis hin zu kleinen nachbarschaftlichen Konflikten die an die Soldaten der "Liaison and Observation Teams" herangetragen werden.
Beeindruckt von Einsatzbereitschaft und Professionalität
Der Truppenbesuch wird den österreichischen Soldaten im Einsatzraum nachhaltig in Erinnerung bleiben, vor allem wegen der besonderen Umgänglichkeit von Generalmajor Heidecker. Er nützte jede Gelegenheit, um sich bei den Soldaten nach deren Befinden zu erkundigen. Heidecker zeigte sich sehr beeindruckt von der Einsatzbereitschaft der Soldaten und von der an den Tag gelegten Professionalität.
Zum Abschluss bekräftigte Heidecker die Bedeutung des österreichischen Engagements am Balkan und forderte die Soldaten auf, mit der bisherigen Freude und dem Elan die Aufträge weiter fortzusetzen.