Generalleutnant Höfler auf Truppenbesuch in Bosnien und Herzegowina
Der Kommandant der österreichischen Streitkräfte, Generalleutnant Günter Höfler, traf zu einem dreitägigen Truppenbesuch in Bosnien und Herzegowina ein. Der Besuch erfolgte anläßlich der Medaillenverleihung ("Medal Parade") für die Soldaten des 8. österreichischen Bosnien-Kontingentes.
Empfang beim EUFOR-Kommandanten
Gleich nach dem Eintreffen in Camp Butmir nahe Sarajewo, wo ein Teil des österreichischen Kontingentes stationiert ist, wurde Generalleutnant Höfler vom EUFOR-Kommandanten, Generalmajor Ignacio M. Villalain, empfangen. Dabei erörterten die beiden Generäle aktuelle Sicherheitsfragen und die Situation im Einsatzgebiet. Den Abschluß des Tages bildete ein Abendessen mit dem österreichischen Verteidigungsattaché in Bosnien, Oberst Thomas Roiss.
Besuch in Tuzla
Am nächsten Tag besuchte Generalleutnant Höfler einige Standorte der österreichischen Soldaten. Nach der Begrüßung durch Oberst Michael Müller im Camp Edelweiß standen das "Liaison and Observation Team" in Tuzla und das "Regionale Koordinierungszentrum 4" am Programm. An beiden Standorten erhielt Höfler eine Einweisung zu den aktuellen Aufgaben der jeweiligen Einheiten.
Die "Medal Parade" als Höhepunkt
Als Höhepunkt seines Truppenbesuchs wohnte Höfler im Camp Edelweiß der Verleihung der Einsatzmedaillen bei, die alle EUFOR-Soldaten erhielten, die länger als 30 Tage im Einsatzgebiet ihren Dienst versehen haben. Das gesamte österreichische Kontingent freute sich über die Aufwertung der "Medal Parade" durch den hohen Besuch.
Ein Soldat wie jeder andere
Zum Ausklang des Tages wurde in Camp Edelweiß zu einem Grillfest geladen. In Gesprächen mit Soldaten aller Dienstgrade zeigte sich Generalleutnant Höfler als Soldat wie jeder andere, mit einem offenen Ohr für die Anliegen seiner Truppen. Und auch wenn der Fronleichnamstag für die Soldaten im Einsatz normalen Dienst bedeutete, war ihnen nicht entgangen, dass ihr Kommandant für seinen Truppenbesuch einen Feiertag opferte.
Zum Abschluss in Vlasenica
Nach der morgendlichen Standeskontrolle im Camp Edelweiß verabschiedete sich Generalleutnant Höfler mit persönlichem Handschlag von jedem einzelnen Soldaten. Ein Besuch beim "Liaison and Observation Team" in Vlasenica bildete den letzten Termin, bevor via Camp Butmir die Rückreise nach Österreich am Programm stand.