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Minentraining beim Multinationalen Bataillon

18. November 2011 - 

In Bosnien-Herzegowina befinden sich noch immer rund 200.000 unkontrolliert verlegte Minen, drei Prozent des Staatsgebietes sind davon betroffen. Ein Verlassen von befestigten Wegen ist deswegen immer noch gefährlich. Diesen Umstand muss sich jeder EUFOR-Soldat permanent vor Augen führen und sein Bewusstsein dahingehend schärfen. Insbesondere betrifft dies Soldaten, die sehr häufig außerhalb des Lagers ihren Dienst verrichten, wie etwa die Aufklärer des multinationalen Bataillons.

Minentraining unter erschwerten Bedingungen

Anfang November übten die Soldaten des Aufklärungszugs in Trebevic in der Umgebung von Sarajewo. Bei der Übung ging es um richtiges Verhalten in verminten Gebieten, das Bergen von Verletzten und schnelle Leisten von Erster Hilfe. "Einsatznahes, realistisches Üben und ein Bewusstmachen der Minensituation ist der beste Weg, Soldaten auf solche Situationen richtig vorzubereiten", sagte Oberleutnant Kröll, Kommandant des Aufklärungszugs.

Aufgabe: Helfen nach Verkehrsunfall

Ziel des Trainings war es, den übenden Soldaten unterschiedliche Aufgaben zu stellen, die sie bewältigen mussten. Das Übungsszenario: Eine Patrouille fand ein EUFOR-Fahrzeug, das von der Straße abgekommen und in einem Minenfeld zum Stehen gekommen war.

Nun galt es für die Soldaten, mit dieser Situation richtig umzugehen, um die verunfallten Personen zu bergen, die Rettungskette zu starten und sich nicht selbst durch Minen zu gefährden. Ein medizinisches Team, bestehend aus einer Ärztin und einem Flugretter, sorgte nach der Bergung für die schnelle Behandlung der Verletzten.

Konzentriert und sorgfältig tasten sich die Soldaten durch das Minenfeld. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Konzentriert und sorgfältig tasten sich die Soldaten durch das Minenfeld.

Der Truppkommandant erklärt der Notärztin die Situation. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Der Truppkommandant erklärt der Notärztin die Situation.

Die notfallmedizinische Betreuung des schwerstverletzten Soldaten startet. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die notfallmedizinische Betreuung des schwerstverletzten Soldaten startet.

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