Österreichische EUFOR-Helikopter im Dauereinsatz
Am Mittwoch, den 8. Februar, flogen die österreichischen EUFOR-Helikopter-Teams erneut einen Rettungseinsatz für Menschen in Not. Der Grund: In der seit Tagen von der Außenwelt abgeschnittenen Stadt Tomislavgrad hatte ein 51 Jahre alter Bosnier einen Herzinfarkt erlitten.
Bosnischer Helikopter abgestürzt
Notfallärztin Dr. Daria Jordakieva, die im Bundesheer-Hubschrauber mitgeflogen war, konnte den Patienten vor Ort stabilisieren und auf den Abtransport vorbereiten. Trotz widrigster Wetterbedingungen (Windspitzen bis zu 100 Kilometer pro Stunde) wurde der Patient in das Krankenhaus nach Sarajewo geflogen und dort dem ärztlichen Leiter übergeben.
Bosnischer Helikopter abgestürzt
Am Freitag, den 10. Februar, stürzte ein Helikopter der bosnischen Streitkräfte ab. Die Besatzung wurde von einer österreichischen AB-212 gerettet und nach Rajlovac geflogen.
Verteilung von Hilfspaketen und Medikamenten
Am Samstag, den 11. Februar, wurden insgesamt 43 Hilfspakete mit Grundnahrungsmitteln zu je sieben Kilogramm und ein zehn Kilogramm schweres Paket mit Medikamenten in der Gegend von Rajlovac, Kupres, Gornje Ravne und Livno unter der eingeschneiten Bevölkerung verteilt. Im Zuge dieses Einsatzes wurden auch drei Bosnier von einer Helikopter-Crew evakuiert.
Zivilist evakuiert
Ein weiterer Einsatz führte das Flugteam der "Alouette" in die Nähe von Repovci. Dort evakuierten sie einen älteren Mann, der sich selbst wegen Unterernährung nicht mehr auf den Beinen halten konnte. Der Mann wurde umgehend nach Rajlovac geflogen.