Neuer Kommandant des multinationalen Bataillons
Nach sechs Monaten im Einsatz übergab der scheidende Bataillonskommandant des multinationalen Bataillons, Oberstleutnant Hartmut Ömer, das Kommando am Dienstag an seinen Nachfolger Oberstleutnant Alfred Steingresz. Die feierliche Zeremonie, bei der zahlreiche internationale Fest- und Ehrengäste anwesend waren, wurde vom ungarischen stellvertretenden Bataillonskommandanten Major Zsolt Pénz kommandiert.
Feierliche Übergabe
Abordnungen aus allen truppenstellenden Nationen versammelten sich im Camp Butmir, um in Anwesenheit des Kommandanten aller EUFOR-Soldaten, Generalmajor Dieter Heidecker, das Feldzeichen des multinationalen Bataillons an Oberstleutnant Ömer zu übergeben. Die erfolgreiche multinationale Zusammenarbeit wir nun unter dem neuen Kommandanten fortgesetzt.
Auslandserfahrener Kommandant
Oberstleutnant Alfred Steingresz stammt aus Ried im Innkreis, wo er im Panzergrenadierbataillon 13 auch seine militärische Heimat hat. Als stellvertretender Bataillonskommandant ist er für die Stabsarbeit im Bataillon verantwortlich.
Steingresz war bereits zweimal als Kompaniekommandant und als Kommandant des österreichischen nationalen Elementes im Kosovo eingesetzt. Außerdem nahm er an zahlreichen nationalen und internationalen Übungen teil. Steingresz bei seiner Antrittsrede: "Ich führe meine Soldaten nach dem Motto: Führen mit Hirn, Herz, Härte und Humor."
Abschied und neue Herausforderung
Die gute Führung des Bataillons durch Oberstleutnant Ömer wurde durch alle Redner hervorgehoben und die besten Wünsche aller Anwesenden begleiteten ihn auf seinem Weg zurück nach Österreich. Dem neuen Kommandanten, Oberstleutnant Steingresz, wurde für die Führung des Kontingents alles Gute gewünscht.
Das multinationale Bataillon besteht aus dem Stab mit österreichischen, ungarischen und türkischen Stabsoffizieren und Unteroffizieren sowie einer österreichischen und einer türkischen Infanteriekompanie. Im Bedarfsfall wird das Bataillon durch Reserven aus Großbritannien, Slowenien, Ungarn und Bulgarien verstärkt.