EUFOR-Soldaten und Bosnier trainieren gemeinsam
Von 18. bis 22. März fand in Glamoc eine gemeinsame Ausbildung des multinationalen Bataillons der EUFOR-Truppe und Soldaten der bosnisch-herzegowinischen Streitkräfte statt.
Konvoifahrten und Verhalten bei Notfällen
Die Schwerpunkte der gemeinsamen Übung lagen auf dem richtigen Verhalten während Konvoifahrten. So übten die Soldaten etwa, was bei Minengefahr zu tun ist, oder wie sie sich bei technischen Gebrechen oder im Falle eines Hinterhalts verhalten müssen.
Während der Ausbildung wurden die Übenden von einem türkischen Entschärfungsteam und Sanitätern unterstützt. Dadurch konnten Einsatzszenarien wie Minenunfälle besonders realistisch geübt werden. Den Abschluss der Übung bildete ein gemeinsames Scharfschießen. Dabei wurde nicht nur mit Sturmgewehren, sondern auch mit Maschinengewehren und Scharfschützengewehren geschossen.
Nach der Ausbildung fand eine detaillierte Nachbesprechung mit allen Soldaten statt, bei der die Übungssequenzen ausgewertet und bewertet wurden. Hier spielte die Erfahrung der bosnischen Soldaten aus Einsätzen in Afghanistan und im Irak eine wesentliche Rolle.
Einsatzerfahrene Soldaten
Der österreichische Kommandant des multinationalen Bataillons, Oberstleutnant Alfred Steingreß, machte sich von den türkischen und bosnischen Soldaten selbst ein Bild und zeigte sich von den gezeigten Leistungen der Soldaten beeindruckt.
Pfeiler der EUFOR-Mission
Die Zusammenarbeit mit bosnische-herzegowinischen Soldaten ist Teil der Ausbildung und des Aufbaus von Kapazitäten zur Erhöhung der Zusammenarbeitsfähigkeit der Streitkräfte von Bosnien-Herzegowina. Dies erleichtert die Teilnahme an internationalen Einsätzen.