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Multinationales Bataillon unter neuer Führung

20. August 2013 - 

Am Dienstag übernahm Oberstleutnant Christoph Blasch die Führung des Multinationalen Bataillons (MNBN) der EUFOR/Althea-Mission in Bosnien und Herzegowina.

Multinationales Bataillon

Das Bataillon wurde 2004 eingesetzt, um die Umsetzung der Bestimmungen des Friedensabkommens von Dayton zu begleiten und zu überwachen. Es setzt sich aus einer türkischen und einer ungarischen Infanteriekompanie zusammen sowie Soldaten in Stabsfunktionen, die die Entscheidungsgrundlagen für den Kommandanten erarbeiten. Auch dieser Stab ist international besetzt: durch Türken, Ungarn und zum Großteil Österreichern. Im Falle eines Großeinsatzes kann das Bataillon mit bis zu vier alarmbereiten Kompanien aus verschiedenen EU-Staaten verstärkt werden.

Österreichische Führung

Das Multinationale Bataillon in Bosnien-Herzegowina ist zurzeit das einzige Bataillon im Ausland, das unter österreichischer Führung operiert. Auch die gesamte EUFOR/Althea-Friedenstruppe wird von einem Österreicher geführt, dem stellvertretenden Kommandanten der Streitkräfte, Generalmajor Dieter Heidecker.

Großübung

Gleich zu Anfang seines voraussichtlich halbjährigen Einsatzes steht Oberstleutnant Blasch und seinem Team eine herausfordernde Aufgabe bevor: Anfang September wird eine Großübung abgehalten - die "Exercise Quick Response 2". Dazu wird das Bataillon mit zwei Kompanien verstärkt, von denen eine aus der Slowakei und eine aus Österreich stammt. Die komplette Planung dafür wurde vom Stab des Vorgängers, Oberstleutnant Alfred Steingress, durchgeführt.

Kommandoübergabe

Die Kommandoübergabe fand im Camp Butmir statt, wo sowohl das Bataillon als auch die Führung von EUFOR/Althea stationiert sind. Bei seiner Antrittsrede dankte Oberstleutnant Blasch seinem Vorgänger. Er betonte seine Zuversicht, zusammen mit seinen Soldaten die bevorstehenden Aufgaben zu meistern. Blasch betonte weiters, dass es für ihn "eine wichtige Richtlinie gibt: 'Viribus Unitis' - nur mit vereinten Kräften sind wir stark".

Der neue Kommandant, Oberstleutnant Christoph Blasch. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Der neue Kommandant, Oberstleutnant Christoph Blasch.

Die symbolische Kommandoübergabe. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die symbolische Kommandoübergabe.

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