"Small Arms and Light Weapon Conference" in Bosnien und Herzegowina
Am Dienstag fand die 4. Konferenz zum Thema "Munition in den bosnisch-herzegowinischen Streitkräften" in Sarajewo statt. Der bosnische Verteidigungsminister Zekerijah Osmic eröffnete in Anwesenheit der Botschafter aus der Schweiz, Schweden und Österreich die Konferenz. Neben internationalen Organisationen waren auch EUFOR-Kommandant Generalmajor Dieter Heidecker und der Kommandant des NATO-Hauptquartiers in Sarajewo, Brigadier Merle D. Hart, anwesend.
Transparente Reduzierung von Munition
Hauptthemen waren die Entwicklungen von Strategien zur Reduzierung und Vernichtung der überschüssigen Munition, die Erhöhung der Sicherheit in den Munitionslagern sowie die Implementierung einer Funktionsüberwachung der Munition.
Durch eine enge Zusammenarbeit von EUFOR, NATO und internationalen Organisationen mit den bosnischen Streitkräften konnten in den letzten Jahren viele Aktivitäten zur Verbesserung im diesen Bereichen erzielt werden, die im Zuge der Konferenz präsentiert wurden.
Österreichisches Ausbildungsprogramm
Oberst Richard Monsberger und der Kommandant des "Mobile Training Teams", Werner Kernmaier, präsentierten einen Rückblick der österreichischen Aktivitäten 2013 sowie einen Ausblick der künftigen Unterstützungen im Rahmen des Kapazitätenaufbaus und des Wissenstransfers.
Angehörige der Heereslogistikschule entwickelten gemeinsam mit Mitarbeitern des Kommandos Einsatzunterstützung sowie dem Amt für Rüstung und Wehrtechnik ein Ausbildungsprogramm für die bosnisch-herzegowinischen Streitkräfte. Dieses Ausbildungsprogramm wird nun in die Ausbildungsstruktur der Streitkräfte von Bosnien und Herzegowina integriert und weiterentwickelt, um den durchgeführten Wissenstransfer auch in Zukunft sicherzustellen.